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41 weitere Staaten könnten sichere Herkunftsländer werden

Archivmeldung vom 26.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Mathias Middelberg (2017)
Mathias Middelberg (2017)

Foto: Hermann Pentermann
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Weltweit könnten derzeit 41 weitere Staaten als sichere Herkunftsländer eingestuft werden. Nach Berechnungen der Düsseldorfer "Rheinischen Post" ergibt sich aus der jüngsten Asylstatistik des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge für das erste Halbjahr 2018, dass Angehörige so vieler Herkunftsländer eine Schutzquote von unter fünf Prozent haben. Die USA sind allerdings nicht darunter, da von 19 Schutzsuchenden aus den Vereinigten Staaten zwei als asylberechtigt und zwei als Flüchtling (zusammen 21 Prozent Schutzquote) anerkannt wurden.

In Europa finden sich zwei Herkunftsländer mit niedrigen Schutzquoten: Moldau mit 0,4 und Weißrussland mit 2,4 Prozent. In Afrika sind 18 Staaten betroffen, darunter die Maghreb-Staaten Marokko (4,6), Algerien (2,2) und Tunesien (2,7 Prozent). In Asien liegen unter anderem Indien (2,7) und Pakistan (4,1 Prozent) unter der Grenze. Während es bei Pakistan im ersten Halbjahr um 2951 entschiedene Anträge geht, liegt eine Reihe andere Herkunftsländer nur im ein- oder zweistelligen Bereich, so dass eine längere Betrachtung nötig wäre.

Unionsinnenexperte Mathias Middelberg sagte der Redaktion, es sei "richtig und konsequent, in Zukunft weitere Länder mit einer regelmäßigen Anerkennungsquote von unter fünf Prozent als sichere Herkunftsstaaten einzustufen". Er unterstrich vor allem die Bedeutung dieses Schrittes für Nordafrika. "Mir fehlt jedes Verständnis dafür, dass die Grünen eine Einstufung der Maghreb-Staaten erneut verhindern wollen", sagte der CDU-Politiker.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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