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Den Haag: Polizei ergreift harte Maßnahmen bei Protesten gegen Corona-Beschränkungen

Archivmeldung vom 15.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Proteste in Minsk am 6. September 2020
Proteste in Minsk am 6. September 2020

Foto: Homoatrox
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Laufe einer Protestaktion gegen die Corona-Beschränkungen in Den Haag hat die niederländische Polizei Wasserwerfer gegen die Demonstranten eingesetzt. Dies berichtet der lokale Fernsehsender NOS.

Beim russischen online Magazin " SNA News " ist auf der deutschen Webseite weiter zu lesen: "Mehr als 200 Demonstranten versammelten sich Angaben zufolge im Zentrum von den Haag – damit war die erlaubte Teilnehmerzahl überschritten. Sie skandierten Parolen wie „Freiheit!“ und „Keine Diktatur!“, berichtet der Sender. Den Mindestabstand sowie weitere Hygienevorschriften haben die Demonstranten den Angaben zufolge nicht eingehalten.

Die Polizei habe die Protestierenden wiederholt aufgerufen, die Protestaktion zu beenden und habe dann Wasserwerfer einsetzen müssen. Ein Video aus den sozialen Netzwerken zeigt zudem, wie die Polizei einen Mann mit Schlagstöcken verprügelt.

Seit der Einführung der landesweiten Ausgangssperre kommt es in den Niederlanden vermehrt zu Protesten gegen die Corona-Politik der Regierung.

Ausgangssperre bis Monatsende verlängert

In den Niederlanden gilt seit 23. Januar eine landesweite Ausgangssperre, die in der vergangenen Woche bis zum 31. März verlängert wurde. Zwischen 21 Uhr und 4.30 Uhr dürfen sich keine Menschen im Freien aufhalten. Bei Verstößen droht eine Geldstrafe in Höhe von 95 Euro.

Wegen des Lockdowns sind im Land seit Mitte Oktober Geschäfte, Bars, Restaurants und Museen geschlossen. Die Zahl der Covid-19-Infektionen ist trotzdem sehr hoch. Offiziell sind in den Niederlanden bislang mehr als 16.000 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben."


Demos gegen Corona-Politik in ganz Deutschland versammeln Tausende Teilnehmer

Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "In mehreren deutschen Städten ist es am Samstag laut der Nachrichtenagentur DPA zu Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie gekommen.

Unter dem Motto „Ein Jahr Lockdown-Politik – es reicht“ hatten demzufolge Kritiker der staatlichen Corona-Maßnahmen für diesen Samstag Demonstrationen vor Parlamenten überall in Deutschland angekündigt.

München

Die Polizei löste eine Kundgebung mit mehreren Tausend Teilnehmern in der Nähe des bayerischen Landtags in München auf. So sei nicht nur die zugelassene Teilnehmerzahl überschritten worden. Vielfach sei auch die Maskenpflicht ignoriert und der Mindestabstand nicht eingehalten worden, zitiert die Agentur einen Polizeisprecher.

„Die Demonstration wurde wegen mehrerer nicht-eingehaltener Auflagen polizeilich beendet, also aufgelöst.“

Der Aufforderung, die Demo zu verlassen, kamen allerdings nicht alle Teilnehmer nach, so der Behördenvertreter.

„Wir sind gerade dabei, zu schauen, wie wir jetzt damit umgehen.“

Dresden

In Dresden versammelten sich Hunderte Protestler trotz des Verbots der „Querdenken“-Demo. Sie kritisierten nach Angaben der Agentur mit Sprüchen die Corona-Maßnahmen, viele trugen keine Maske. Das Geschehen war demnach am frühen Nachmittag zeitweise unübersichtlich, die Stimmung angespannt. Die Polizei forderte die Menschen mehrfach auf, den Ort zu verlassen.

„Wir sind seit den frühen Morgenstunden unterwegs, um das Versammlungsverbot durchzusetzen“, zitiert die DPA einen Polizeisprecher.

Die Lage sei „sehr dynamisch“. So hatten sich am frühen Nachmittag mehrere Hundert Menschen vor dem Kongresszentrum in der Nähe des Landtages versammelt. Dort hatte eigentlich die als rechts geltende Gruppierung „Heidenauer Wellenlänge“ eine Kundgebung angemeldet. Es kamen laut Polizei aber weitaus mehr als die angemeldeten 150 Teilnehmer.

Laut einem DPA-Reporter setzte sich schließlich ein Zug von gut 1000 Menschen zunächst Richtung Ostragehege in Bewegung – immer wieder waren etwa Rufe zu hören wie „Die Pandemie ist vorbei“.

Die Polizei sperrte Straßen ab, um den Zug zu stoppen. Wasserwerfer seien auf dem Weg zum Ostragehege, twitterte die Polizei. Dort sollen sie das Impfzentrum absichern, hieß es.

Düsseldorf

Am Düsseldorfer Landtag kamen am Samstag nach Polizeiangaben rund 2000 Protestler zusammen. Außerdem wurden mit einem Wohnmobil-Korso Lockerungen der Corona-Maßnahmen gefordert. Mehr als 100 Wohnmobile kurvten dabei durch die Landeshauptstadt, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte.

Hannover

In Hannover versammelten sich am Samstag knapp 800 Menschen nach einem Aufruf der Bewegung „Es reicht“ – deutlich weniger als die angemeldeten 1500 Teilnehmer. „Ein Jahr Lockdown-Politik, es reicht!“, schreiben die Veranstalter auf ihrer Homepage.

Die Polizei war mit vielen Einsatzkräften vor Ort. Nach einer ersten Einschätzung blieb die Veranstaltung bei stark wechselhaftem Wetter weitgehend friedlich. Mehrfach kontrollierten Polizisten die Einhaltung der Maskenpflicht und ahndeten Verstöße.

Zu einer Gegen-Demonstration unter dem Titel „Keine neue rechtsextreme Partei in Deutschland zulassen“ kamen der Polizei zufolge rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. "

Quelle: SNA News (Deutschland)

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