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EU-Abgeordnete für globale Einkaufsstrategie Grünen Wasserstoffs

Archivmeldung vom 14.08.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.08.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
EUDSSR: Der Unterschied zwischen der UDSSR und der Europäischen Union (Symbolbild)
EUDSSR: Der Unterschied zwischen der UDSSR und der Europäischen Union (Symbolbild)

Bild: Mus Lim (Talk | contribs) /COO / Eigenes Werk

Die CDU-Abgeordneten Markus Pieper und Hildegard Bentele im Europäischen Parlament haben EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen aufgefordert, eine EU-Strategie zum Einkauf von klimafreundlichem Wasserstoff in anderen Erdteilen zu entwickeln. Das geht aus einem Brief der beiden an von der Leyen hervor, über den die "Welt" berichtet.

"In absehbarer Zukunft wird es nicht möglich sein, den wachsenden Bedarf für klimafreundlichen Wasserstoff zu wettbewerbsfähigen Preisen allein aus europäischen Quellen zu decken", schreiben sie darin. Das Blatt berichtet über den Brief und ein Non-Paper, in dem der Industrie- und Energiepolitiker und die Entwicklungspolitikerin ein Stiftungsmodell für europäische Wasserstoffimporte skizzieren.

Orientieren solle sich Kommission dabei an der deutschen Initiative H2Global, heißt es darin. Dabei haben 16 Unternehmen mit Unterstützung der Bundesregierung eine Stiftung gegründet, die weltweit grünen Wasserstoff einkauft und ihn an Kunden in Deutschland weiterverkauft. Dabei schießt der Staat Geld zu, weil der Preis für grünen Wasserstoff auch im Ausland höher ist als die Zahlungsbereitschaft der Unternehmen. Europäische Banken und andere Unternehmen etwa aus der Industrie sollten auf EU-Ebene analog eine Stiftung gründen, schreiben die beiden Politiker. "Die Struktur und Funktionsweise des von einer Stiftung getragenen deutschen Förderkonzepts `H2Global` kann für die EU als Vorbild dienen", heißt es in dem Papier.

Auch auf EU-Ebene sei die staatliche Förderung nötig, damit die Lieferländer die notwendige Planungs- und Investitionssicherheit hätten, um die nötigen Anlagen zu bauen. "Da die benötigten Investitionen in einem noch unsicheren Marktumfeld sehr hoch sein werden und industrielle Anwendungen bislang selten sind, wird es in einer Anfangsphase ohne staatliche Unterstützung nicht möglich sein, Wasserstoffimporten den Weg zu ebnen." Die beiden CDU-Politiker fordern außerdem einen "hochrangigen EU-Klima- und Energiebeauftragten", der internationale Energiekooperationen aufbauen, Wasserstoffimporte fördern und eine kohärente EU-Klimadiplomatie formen soll - ähnlich dem US-Klimabeauftragten John Kerry.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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