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Flüchtlingskinder in Idomeni schweben laut "Ärzte ohne Grenzen" in Lebensgefahr

Archivmeldung vom 11.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Fotomovimiento, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Fotomovimiento, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" weist darauf hin, dass im überfüllten griechischen Lager Idomeni Flüchtlingskinder angesichts der dramatischen Umstände in Lebensgefahr geraten könnten. "Unter den Flüchtlingen sind Schwangere und Frauen mit wenige Tage alten Babys", sagte Florian Westphal, Geschäftsführer der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen", der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

"Es ist nicht auszuschließen, dass diese Säuglinge angesichts der Zustände im Lager in Lebensgefahr schweben", sagte Westphal. Die Zustände seien noch nie so schlimm gewesen. 150 Ärzte sind für die Organisation derzeit in dem Gebiet, wo rund 14.000 Flüchtlinge an der Grenze zu Mazedonien zumeist in einfachen Zelten ausharren. "Unsere Mitarbeiter berichten von zahlreichen Atemwegserkrankungen und einem akuten Ausbruch der Magen-Darm-Grippe", sagte Westphal. Vereinzelt hätten Flüchtlinge wegen schwerer Traumatisierungen durch Krieg und Flucht Panikattacken oder versuchten, sich selbst zu verletzen. Nun erhebt Westphal schwere Vorwürfe gegen die EU-Mitgliedstaaten: "Griechenland ist heillos überfordert und wird im Stich gelassen." Die anderen EU-Mitgliedstaaten inklusive der deutschen Bundesregierung hätten bisher viel zu wenig getan, um die griechischen Behörden konkret und vor Ort bei der Flüchtlingshilfe zu unterstützen, sagte der Geschäftsführer der Hilfsorganisation.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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