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Polenz warnt vor US-Angriffen auf Iran

Archivmeldung vom 27.10.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Ruprecht Polenz (CDU), hat vor militärischen Aktionen der USA gegen den Iran gewarnt. "Das würde zu einer nicht mehr kontrollierbaren Kettenreaktion führen und die Gewalt dramatisch eskalieren lassen", sagte Polenz dem in Berlin erscheinenden Tagesspiegel am Sonntag.

Selbst "chirurgische Operationen" des US-Militärs gegen iranische Ziele könnten die Sicherheit und Stabilität in der ganzen Welt gefährden. Polenz kritisierte US-Präsident George W. Bush, der kürzlich mit Blick auf das iranische Atomprogramm vor einem "Dritten Weltkrieg" gewarnt hatte. "Verantwortliche Politiker sollten auch in ihrer Sprache erkennen lassen, dass sie nach einer Lösung suchen", sagte der Außenpolitiker. Der Atomstreit mit dem Iran könne nur auf dem Verhandlungsweg und nicht durch militärische Aktionen gelöst werden. In der Debatte über schärfere Sanktionen gegen den Iran warf Polenz den USA Doppelzüngigkeit vor: "Amerikanische Firmen treiben über Tochtergesellschaften oder über Drittländer durchaus weiter Handel mit dem Iran." Als Beispiele nannte der CDU-Politiker die Firmen Coca Cola und Pepsi Cola und fügte hinzu: "Von Halliburton ganz zu schweigen." Dem Konzern werden fragwürdige Geschäfte mit dem Iran vorgeworfen. US-Vizepräsident Dick Cheney war von 1995 bis 2000 Vorstandschef der Firma.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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