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Russland-Beauftragter Gernot Erler (SPD) erwartet keine Fortschritte im Ukraine-Konflikt

Archivmeldung vom 02.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ukraine: Damaged building in Torez, 6 August 2014
Ukraine: Damaged building in Torez, 6 August 2014

Foto: Natuur12
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Russland-Beauftragte der Bundesregierung, Gernot Erler (SPD), erwartet vom Treffen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) mit Russlands Präsident Wladimir Putin keine Fortschritte im Ukraine-Konflikt. Erler sagte am Dienstag im rbb-Inforadio, Putin habe schon einige Male zugesagt, das Friedensabkommen von Minsk umzusetzen. "Hinterher gab es dann keine oder nur sehr geringe Verbesserungen. Wir haben immer so ein Hin und Her - eine Zeit lang ist es etwas ruhiger, aber dann kommt es wieder in das alte Fahrwasser. Ich hoffe, dass es diesmal anders ist - habe aber nicht besonders viel Hoffnung, dass das auch eingehalten wird."

Erler sagte weiter, es wäre ein Erfolg, wenn Putin bei dem Gespräch heute "eine belastbare Zusage gäbe, dass er sich anstrengen will, Minsk tatsächlich umzusetzen."

Auch der Krieg in Syrien soll bei dem Gespräch zwischen Merkel und Putin thematisiert werden. Erler kündigte an, Merkel werde Putin an seine hohe Verantwortung erinnern. "Es ist nun mal so, wer so massiv militärisch eingreift, wie das Russland getan hat, der hat hinterher auch Verantwortung. Im Augenblick hat man aber den Eindruck, dass sich die Politik von Assad dem russischen Einfluss entzieht. Die Einsicht, dass der Konflikt nicht militärisch zu lösen ist, ist eigentlich auch in Moskau vorhanden."

Das vollständige Interview können Sie hier nachhören: http://ots.de/ioxoH

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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