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Wiederaufbau in Sri Lanka: THW-Projekte abgeschlossen

Archivmeldung vom 28.11.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.11.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

In den vergangenen eineinhalb Jahren hat die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) im Rahmen der Wiederaufbauhilfe nach dem Tsunami allein in Sri Lanka Projekte mit einem Gesamtvolumen von rund 1,9 Millionen Euro realisiert. Dabei konzentrierte sich das Engagement der THW-Projektteams auf den Süden des Landes.

Mit der Übergabe der Projektunterlagen an Vertreter der Städte Bochum, Leipzig und Lüneburg durch THW-Präsident Albrecht Broemme, am heutigen Dienstag in der THW-Leitung in Bonn, wurde das letzte Projekt - der Bau einer Siedlung für Tsunami-Opfer in Ambalangoda - offiziell beendet.

"Ich kann mich noch gut an die traurigen Ereignisse des Zweiten Weihnachtstages 2004 erinnern. Ebenso kann ich mich aber auch an die unbeschreibliche Spendenbereitschaft der Weltgemeinschaft erinnern, die gegeben hat, um das Leid vor Ort zu lindern", blickte THW-Präsident Broemme auf die nunmehr fast zwei Jahre zurück liegende Katastrophe zurück. "Mit unseren Projekten konnten wir dazu beitragen, die Folgen der Katastrophe zu beheben. Es freut mich daher um so mehr, dass ich heute, stellvertretend für alle Spender, Ihnen, den Vertretern der Städte Bochum, Leipzig und Lüneburg für Ihre Hilfsbereitschaft und dem uns entgegengebrachten Vertrauen bei der Umsetzung danken kann", sagte Broemme in seiner Ansprache. Symbolisch nahmen für Bochum der Ortbeauftragte des örtlichen THW-Ortsverbandes, Dr. Bernd Springer, für die "Leipziger Initiative" Hans Kolb vom Regierungspräsidium Sachsen und für die "Lüneburger Paten" der Kulturreferent der Stadt, Jürgen Landmann, die Projektunterlagen sowie eine Bilddokumentation entgegen.

Unmittelbar nach Abschluss des humanitären Soforthilfeeinsatzes hatten im März 2005 THW-Teams in Sri Lanka mit der Umsetzung von Wiederaufbauprojekten begonnen. Die finanziellen Mittel zur Umsetzung wurden unter anderem vom Auswärtigen Amt und im Rahmen der Partnerschaftsinitiative der Bundesregierung von Städten, Gemeinden sowie größeren und kleineren Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen bereit gestellt. Dabei handelte es sich besonders um Hausbau- und Infrastrukturprojekte sowie den Wiederaufbau von Schulen und Kindergärten.

Mit den Spenden der Städte Bochum, Leipzig und Lüneburg wurde in Ambalangoda eine Siedlung mit 76 Häusern sowie einem Gemeinde- und Einkaufszentrum gebaut. Das Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) stellte hierfür ebenfalls Mittel zur Verfügung. Für die Sanierung des örtlichen Krankenhauses stand die Stadt Lüneburg Pate.

Im Auftrag des Landkreises Muldental setzte das THW in Thalalla 60 Häuser in Stand und baute sie teilweise wieder neu auf. Für das örtliche Krankenhaus wurden mit Sondermitteln der Bundesregierung die Ambulanz und ein Bettenhaus errichtet. Im weiter südlich gelegenen Dickwella finanzierte die Aktion "Worms hilft" den Neubau der Männerstation für das Krankenhaus sowie ein soziales Beratungszentrum.

Die Wasser- und Stromversorgung für ein privates Aufbauprojekt installierte das THW in Baddegama. Die Mittel hierfür hatte das baden-württembergische Umweltministerium bereit gestellt. Finanziert von der Sparkassenstiftung wurde in Wadduwa ebenfalls die Wasser- und Stromversorgung gebaut.

Im an der Südostküste gelegenen Pottuvil setzte das THW ein Projekt des Deutschen Reisebüro Verbandes um, der den Bau zweier Vorschulen und eines Kindergartens unterstützte.

Quelle: Pressemitteilung Bundesanstalt THW Technisches Hilfswerk

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