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Griechische Linkspartei LAE fordert Euro-Austritt

Archivmeldung vom 02.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: günther gumhold / pixelio.de
Bild: günther gumhold / pixelio.de

Für die griechische Regierung unter Alexis Tsipras ist der Ausstieg aus der Eurozone ein Tabuthema, nicht so für die neue Linkspartei Laiki Enotita (LAE, Volkseinheit). "Der Austritt aus der Eurozone bedeutet die Wiedererlangung monetärer Souveränität. Für uns ist das keine Frage der Währung, kein technisches Thema. Es ist ein zutiefst politisches, eine Klassenfrage", sagt Panagiotis Sotiris in der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland".

"Bei einem Bruch mit der Eurozone geht es um einen radikalen Wandel der Politik. Es geht darum, die demokratische Kontrolle wiederzuerlangen über die Wirtschafts- und Fiskalpolitik", hält der 42-Jährige an einer Position fest, die im Frühjahr auch bei der Regierungspartei SYRIZA Fürsprecher hatte, unter anderem Sotiris selbst. "All jenen, die noch an die Linke glauben, sagen wir: Es gibt keine Hoffnung in SYRIZA auf eine radikal linke Politik. Auf die Dauer in SYRIZA zu bleiben, wird einen nur mitverantwortlich machen für die neoliberale Politik und ihre Maßnahmen", zieht das Mitglied des provisorischen Politischen Rats der LAE eine klare Trennlinie zu seiner einstigen Partei. Die Verhandlungen der Tsipras-Regierung über einen Schuldennachlass hält der im Universitätsbereich lehrende Philosoph für zum Scheitern verurteilt: "Der Schuldenstand hat einen Punkt erreicht, an dem eine Rückzahlung nur mit Mitteln erreicht werden kann, die eine soziale Katastrophe bedeuten."

Quelle: neues deutschland (ots)

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