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Entwicklungsminister Niebel gegen militärische Schutzkomponente am Horn von Afrika

Archivmeldung vom 08.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Dirk Niebel Bild: Deutscher Bundestag / von Manstein
Dirk Niebel Bild: Deutscher Bundestag / von Manstein

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich gegen eine zusätzliche militärische Schutzkomponente am Horn von Afrika ausgesprochen. Im Interview mit dem "Spiegel" sagte er: "Es gibt die Operation Atalanta, am Horn von Afrika. Darüber hinaus sollte man nicht über militärische Optionen fabulieren." Vielmehr solle man den politischen Dialog suchen, damit die Güter tatsächlich bei den Menschen ankommen.

Man müsse mit den Kräften sprechen, die gesprächsbereit sind. "Was in Afghanistan gemacht wird, nämlich mit moderateren Kräften ins Gespräch zu kommen, das muss die afrikanische Union als regionale Organisation am Horn von Afrika auch tun", so der FDP-Politiker. Darüber hinaus bedürfe es eines stärkeren Engagements der muslimischen Staaten, insbesondere der Golfstaaten, auf ihre Glaubensbrüder und -schwestern dort einzuwirken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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