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Mittelmeerinsel für Flüchtlinge kaufen

Archivmeldung vom 04.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bootsflüchtlinge im Mittelmeer bei Lampedusa
Bootsflüchtlinge im Mittelmeer bei Lampedusa

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ägyptische Milliardär Naguib Sawiris hat angeboten, eine Insel im Mittelmeer zu kaufen, um dort Flüchtlinge unterzubringen und einen unabhängigen Staat zu gründen, wie Focus Online schreibt.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" berichtet: "Somit wolle er zur Bewältigung des Flüchtlingszustroms nach Europa beitragen.

Den Plan hält Sawiris nach eigenen Worten für durchaus realistisch. Er wolle ihn Griechenland und Italien vorschlagen, die ihm eine solche Insel verkaufen können. Es gebe "dutzende verlassene Inseln, auf denen hunderttausende Flüchtlinge leben könnten".

Seinen Einschätzungen zufolge kann die Insel bis zu 90 Millionen Euro kosten. Das Wichtigste sind ihm zufolge Investitionen in die Infrastruktur und die Schaffung von Arbeitsplätzen.

Zunächst schlägt er den Bau von Unterkünften für die Unterbringung von Flüchtlingen auf einer solchen Insel und erst dann von weiteren Infrastrukturobjekten vor.

Sollte seine Idee umgesetzt werden, würden die Flüchtlinge zumindest wie "menschliche Wesen" behandelt, sagte er und ergänzte: "Derzeit werden sie wie Vieh behandelt."

Die Zuwanderungskrise in Europa hat sich im letzten Jahr im Zusammenhang mit dem steigenden Einwanderungsstrom aus Nordafrika, dem Nahen Osten sowie aus Zentral- und Südasien zugespitzt.

Nach EU-Angaben sind zwischen Januar und Juli 2015 etwa 340.000 Flüchtlinge in der Europäischen Union eingetroffen.

Bei Versuchen, über das Mittelmeer Europa zu erreichen, waren allein seit Januar mindestens 2.600 Flüchtlinge tödlich verunglückt. Sie werden öfters in überfüllten und untauglichen Booten befördert."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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