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Maas sieht derzeit keine Chance für Rückkehr Russlands in G8

Archivmeldung vom 27.07.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
"Böser Russe": Ein bliebtes Märchen von NATO Befohlenen Kriegstreibern (Symbolbild)
"Böser Russe": Ein bliebtes Märchen von NATO Befohlenen Kriegstreibern (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) sieht vorerst keine Chance für Pläne von US-Präsident Donald Trump, Russland wieder in die G8 zu holen. Maas sagte der Düsseldorfer "Rheinischen Post" und dem Bonner "General-Anzeiger": "Der Grund für den Ausschluss Russlands waren die Annexion der Krim und die Intervention in der Ostukraine. Solange wir dort keine Lösung haben, sehe ich dafür keine Chance."

Zu Plänen von US-Präsident Donald Trump, den G7-Gifpel in diesem Jahr um zusätzliche Teilnehmerstaaten zu erweitern und dazu auch Russland einzuladen, sagte Maas: "Russland kann selbst den größten Beitrag dazu liefern, dass solche Türen wieder geöffnet werden. G7 und G20 sind zwei vernünftig aufeinander abgestimmte Formate, wir brauchen nicht noch G11 oder G12."

Russland habe selbst in der Hand, wie es wahrgenommen wird. Maas: "Momentan ist das Verhältnis in vielen Dossiers schwierig. Aber wir wissen auch, dass wir Russland brauchen, um Konflikte wie in Syrien, Libyen und in der Ukraine zu lösen. Das wird nicht gegen Russland, sondern nur mit Russland gehen. Deutschland hat eine Vermittlerrolle in Libyen übernommen, ebenso vermitteln wir zusammen mit Frankreich in der Ukraine." Russland muss aber auch seinen Beitrag liefern, was in der Ukraine nur sehr schleppend passiere. Im Sicherheitsrat habe Moskau humanitäre Hilfe für 1,5 Millionen Menschen in Syrien verhindert, weil es nur noch einen einzigen Zugang zu den notleidenden Menschen zugelassen habe.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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