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Virenexperte Schubert: Neuer Virus mit hoher Tödlichkeit

Archivmeldung vom 27.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Virenexperte Stefan Schubert hat vor dem neuen Schweinegrippe-Virus gewarnt. "Die Ansteckungsgefahr ist kaum größer als bei einer normalen Grippe - aber die Tödlichkeit kann weitaus höher sein. Das ist das Gefährliche", sagte der Leiter der Infektions- und Tropenmedizin an der Uniklinik Leipzig der Leipziger Volkszeitung.

Hinzu komme, dass es noch keinen Impfstoff gegen den Erreger-Subtyp gebe. "Die Arbeiten daran werden rasch beginnen, aber sicherlich noch einige Monate dauern", so Schubert. Der Impfstoff werde erst in einigen Monaten zur Verfügung stehen. Das Gute sei jedoch, dass sich eine pandemische Ausbreitung auch nicht in wenigen Tagen vollziehe.

Zur Entstehung des neuen Virus sagte Schubert: "Es ist seit Jahren bekannt, dass eine Pandemie mit einem neuen Subtyp auftreten könnte, insbesondere durch die sogenannte Vogelgrippe." Es sei ein natürlicher Ablauf, dass sich Viren anpassen und nach einigen Jahrzehnten neue Subtypen bilden, besonders bei der echten Grippe.

Zugleich warnte der Virenexperte vor Panik: "Die Bevölkerung muss besonnen reagieren." Durch Tourismus und Flugverkehr könne es zwar schon bald erste Fälle auch in Europa geben. "Doch wir und die anderen Kliniken sind vorgewarnt und vorbereitet. Auf alle Fälle existiert seit Jahren ein Grippe-Pandemieplan." Es gebe Netzwerke von Schwerpunktpraxen, die die Ausbreitung überwachen. Sobald erste Fälle in Deutschland aufträten, würden Informationen zu Verhaltensweisen gegeben, so Schubert.

Quelle: Leipziger Volkszeitung

 

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