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Merkel will mehr internationalen Einsatz gegen Kinderarbeit

Archivmeldung vom 11.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Angela Merkel (2018)
Angela Merkel (2018)

Foto: Sandro Halank, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat mehr internationales Engagement gegen Kinderarbeit gefordert. Was viele Kinder erlebten, sei "ein Alptraum. Weltweit werden 152 Millionen Kinder zur Arbeit gezwungen.

Beinahe die Hälfte von ihnen ist nur fünf bis elf Jahre alt. 73 Millionen Kinder machen sogar gefährliche Arbeit. Und das ist ein Zustand, den wir in keiner Weise hinnehmen dürfen", sagte Merkel am Dienstag anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO) in Genf. Dagegen müsse man gemeinsam ankämpfen. "Wir müssen in unserer eng vernetzten Welt deutlich besser darin werden, aus Wirtschaftswachstum tatsächlich sozialen Fortschritt zu machen, an dem alle, also auch die Kinder, teilhaben können", so die Bundeskanzlerin weiter. Die Entwicklung gehe zum Teil "genau in die entgegengesetzte Richtung".

Menschen hätten "den Eindruck, dass die Globalisierung zwar viele Reiche schafft, aber die sozialen Ungleichheiten zunehmen", so die CDU-Politikerin. Arbeitsmigranten hätten in der Arbeitswelt "oft einen schweren Stand". Nach den Schätzungen der IAO gebe es "weltweit 232 Millionen Arbeitsmigranten. Viele Millionen von ihnen erlebten und erleben Ausbeutung auf dem Bau, in der Landwirtschaft, als Hausangestellte. Viele von ihnen werden misshandelt, leben in sklavenähnlichen Verhältnissen und können sich kaum dagegen schützen", sagte Merkel. Arbeit sei "keine Ware. Armut wo immer sie besteht, gefährdet den Wohlstand aller". Der Kampf gegen die Not müsse "innerhalb jeder Nation und durch ständiges, gemeinsames, internationales Vorgehen unermüdlich weitergeführt werden", so die Bundeskanzlerin weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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