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Transportarbeiter streiken in Italien gegen Ausgaben für Hilfe an Kiew

Archivmeldung vom 21.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Die Beschäftigten des öffentlichen Nahverkehrs in Italien haben auf Drängen der Gewerkschaft Confederazione Unitaria di Base (CUB) einen landesweiten 24-stündigen Streik begonnen, der die Verkehrssituation im Land erheblich erschweren könnte. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "In einer Erklärung des CUB zu dem Streik heißt es:

"Die Regierung gibt Milliarden aus, um den zerstörerischen Konflikt in der Ukraine zu schüren, nimmt Mittel von unseren Gehältern, kürzt die Ausgaben für das öffentliche Gesundheitswesen und treibt damit Arbeitnehmer, Rentner und die schwächsten Teile der Gesellschaft in die Armut. Die Beschäftigten des öffentlichen Sektors haben Hungerlöhne und der sogenannte staatliche Arbeitsplatz ist für junge Menschen gerade wegen der niedrigen Löhne, der hohen Arbeitsbelastung und der begrenzten beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten nicht mehr attraktiv."

Die Verkehrsbeschäftigten fordern die Neuverhandlung von Tarifverträgen, Lohnerhöhungen, die Einführung eines Mindestlohns und ein Ende der Erhöhungen der Versorgungs- und Energietarife. Der Streik erstreckt sich auf das gesamte Verkehrsgewerbe in Italien mit Ausnahme der Eisenbahn, deren Beschäftigte vor einer Woche gestreikt haben. Diesmal nehmen die Beschäftigten in Rom, Mailand und Neapel, den größten Städten des Landes, jedoch nicht an dem Streik teil."

Quelle: RT DE

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