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Erdbeben-Warner macht Bürgermeister Vorwürfe

Archivmeldung vom 09.04.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.04.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Techniker Giampaolo Giuliani, der das verheerende Erdbeben in Mittelitalien vorhergesehen hat, wirft dem Bürgermeister von L'Aquila vor, seine Warnungen ignoriert zu haben. Auf die Frage, ob dieser einen verhängnisvollen Fehler gemacht hätte, sagte Giuliani stern.de: "Ja, das hat er."

Auf Grundlage von Messungen des Gases Radon hatte Giuliani wenige Stunden vor der Katastrophe ein schweres Erdbeben vorhergesehen und versucht, den Bürgermeister von L'Aquila zu warnen. "Ich hatte ihm bereits um 21 Uhr abends gesagt, dass es ein Erdbeben geben könnte", sagte der Techniker stern.de. Der Bürgermeister habe jedoch auf seine Warnungen nicht reagiert.

Der Grund für das Zögern liegt wohl auch in der Anzeige eines Bürgermeisters einer anderen Stadt in den Abruzzen. Ende März hatte dieser Giuliani nach einem Gespräch über mögliche Erdstöße angezeigt, weil er Unruhe verbreiten würde. Der Hobby-Forscher macht sich aber auch selbst Vorwürfe: "Ich hätte die Anzeige gegen mich einfach ignorieren und trotzdem einen Alarm ausrufen sollen", sagte er dem Online-Magazin.

Sein System der Erdbeben-Vorhersage hätte "bisher nie versagt". Die Analysen würden von einem Computersystem gemacht. "Es arbeitet sehr zuverlässig", sagte der Techniker. Die Fehlerquote liege bei zwei bis drei Prozent, was die Berechnung eines Epizentrums anbelangt.

Quelle: stern

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