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Verschärfung der Konfrontation an allen Fronten – Moskau bestellt US-Botschafterin ein

Archivmeldung vom 21.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Lynne Tracy, US-Botschafterin in Russland (Archivbild) Bild: Sputnik / Maxim Blinow
Lynne Tracy, US-Botschafterin in Russland (Archivbild) Bild: Sputnik / Maxim Blinow

Die neue US-Botschafterin in Moskau, Lynne Tracy, wurde am Dienstag ins russische Außenamt einbestellt. Es sei ihr mitgeteilt worden, dass der aktuelle Kurs der USA, die Konfrontation mit Russland "an allen Fronten zu verschärfen", kontraproduktiv sei, hieß es in einer Erklärung. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Das russische Außenministerium hat am Dienstag die US-Botschafterin Lynne Tracy einbestellt. Ihr sei "eine Demarche wegen der zunehmenden Verwicklung der USA in die Kampfhandlungen auf Seiten des Kiewer Regimes" zum Ausdruck gebracht worden, geht aus einer Erklärung des russischen Außenministeriums hervor.

In der Protestnote, die Tracy übergeben wurde, wird betont, dass die "Waffenlieferung an die ukrainischen Streitkräfte sowie die Weitergabe von Zielen für Angriffe auf die russische militärische und zivile Infrastruktur eindeutig zeigen, dass die Behauptung der USA, sie seien keine Konfliktpartei, unhaltbar und falsch" seien. Die an Kiew gelieferten Waffen aus den USA sowie das Unterstützungspersonal, darunter auch amerikanische Staatsbürger, seien für Moskau legitime militärische Ziele.

Der Botschafterin sei mitgeteilt worden, dass die derzeitige Politik der USA, die Konfrontation mit Russland an allen Fronten zu verschärfen, kontraproduktiv sei. Washington solle Schritte zur Deeskalation unternehmen, unter anderem den Abzug von NATO-Personal und NATO-Ausrüstung.

Zudem erwarte man in Moskau Erklärungen für die Explosionen an den Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2. Die Explosionen hatten Ende September 2022 in der Nähe der dänischen Ostsee-Insel Bornholm vier Lecks in die beiden Pipelines gerissen. Russland hatte Nord Stream 1 zu dem Zeitpunkt wegen technischer Probleme abgeschaltet. Moskau forderte eine Beteiligung an internationalen Ermittlungen. Die Diskussion über die Explosionen wurde neu entfacht, nachdem der US-Journalist Seymour Hersh unter Berufung auf eine anonyme Quelle geschrieben hatte, dass US-Marinetaucher für die Explosionen in der Ostsee verantwortlich seien. Das Weiße Haus, das Pentagon und die CIA bestritten daraufhin eine Beteiligung.

Die Vorladung der US-Botschafterin erfolgte praktisch unmittelbar nach der Ankündigung des russischen Präsidenten am Dienstag, dass Moskau den New-START-Vertrag mit den USA aussetzen werde."

Quelle: RT DE

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