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Italiens Regierungschef Monti fürchtet Auseinanderbrechen Europas

Archivmeldung vom 06.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Mario Monti Bild: Presidenza della Repubblica / wikipedia.org
Mario Monti Bild: Presidenza della Repubblica / wikipedia.org

Der italienische Ministerpräsident Mario Monti befürchtet, dass die Euro-Krise zu einem Sprengsatz für Europa werden könnte. "Die Spannungen, die in den letzten Jahren die Euro-Zone begleiten, tragen bereits die Züge einer psychologischen Auflösung Europas", sagte Monti im Gespräch mit dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Wenn der Euro zu einem Faktor des europäischen Auseinanderdriftens werde, "dann sind die Grundlagen des Projekts Europa zerstört". Der italienische Ministerpräsident begrüßte überdies die Presseerklärung des Chefs der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, vom vorherigen Donnerstag. Wie Draghi spreche er schon lange davon, dass der Markt für Staatsanleihen in der Euro-Zone "schwer gestört" sei, betonte Monti.

Er forderte die Euro-Partner zum Handeln auf: "Diese Probleme müssen jetzt schnell gelöst werden." Monti empfiehlt den Regierungschefs, sich ihre Handlungsfreiheit auch gegenüber den eigenen Parlamenten zu bewahren: "Wenn sich Regierungen vollständig durch die Entscheidungen ihrer Parlamente binden ließen, ohne einen eigenen Verhandlungsspielraum zu bewahren, wäre das Auseinanderbrechen Europas wahrscheinlicher als eine engere Integration."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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