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Magazin: Russische Industrie spürt Wirtschaftssanktionen

Archivmeldung vom 18.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Andrea Damm / pixelio.de
Bild: Andrea Damm / pixelio.de

Russische Unternehmen spüren offenbar bereits die Folgen der Sanktionen, die von der Europäischen Union (EU) und den USA gegen das Land verhängt wurden. Betroffen ist nach einem Bericht des "Spiegel" beispielsweise die Ölindustrie, die besonders bei der Förderung in der Arktis auf ausländische Technologie angewiesen ist.

Nun liefern die USA keine Fördertechnik mehr an Gazprom Burenie, ein Unternehmen, das Arkadij Rotenberg gehört – einst Judopartner von Staatschef Wladimir Putin und inzwischen mehrfacher Milliardär. Mittelfristig könnte die Ölförderung Russlands um bis zu zehn Prozent zurückgehen, sagte Nikolai Gratschow vom Innovationszentrum Skolkowo bei Moskau.

Neben den Handelsbeschränkungen sollen auch die Finanzsanktionen Wirkung zeigen. So gewähren die Europäische Union und die USA russischen Banken, die mehrheitlich in Staatsbesitz sind, keine Darlehen mehr, die eine Laufzeit von mehr als 90 Tagen haben.

Die Geldinstitute sind stark abhängig vom westlichen Kapitalmarkt. Drei russische Finanzinstitute sollen den Kreml deshalb schon um Unterstützung gebeten haben, schreibt das Magazin. Nach Informationen der EU-Kommission stehen Russland zudem infolge der Sanktionen von den rund 465 Milliarden Dollar an Devisenreserven nur noch rund die Hälfte zur Verfügung.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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