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Hersteller alternativer Energien erwarten keine konkreten Ergebnisse von G-8-Gipfel

Archivmeldung vom 26.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Knapp zwei Wochen vor dem G-8-Gipfel haben die deutschen Windergie- und Solarunternehmen ihre Erwartungen an die Klimaschutz-Vereinbarungen bereits deutlich heruntergeschraubt. "Uns nützt alles, was in diese Richtung vereinbart wird", sagte Stefan Dietrich, Sprecher des Solarzellen-Herstellers Q-Cells in Thalheim, dem "Tagesspiegel am Sonntag".

Aber an einen wirklichen Durchbruch glaubt er nicht: Mit Russland und den USA seien einfach zu große Bremsblöcke dabei. Besonders die Amerikaner sind nur schwer für konkrete Zielvorgaben und internationale Vereinbarungen zu gewinnen. Das Berliner Solarunternehmen Solon begrüßt immerhin, dass das Thema überhaupt eine Rolle spielen wird. Aber "Beschlüsse, die morgen schon etwas ändern werden", erwartet der Vorstandsvorsitzende Thomas Krupke nicht. "Die Diskussionen werden eher in ein oder zwei Jahren zu Ergebnissen führen", glaubt er. Auch er setzt größere Hoffnungen auf die deutsche EU-Ratspräsidentschaft. Beim ihrem Frühjahrsgipfel Anfang März hatten die EU-Staatenvereinbart, bis 2020 den Ausstoß von Treibhausgasen um 20 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Auch bei Repower, dem drittgrößten Hersteller von Windkraftanlagen in Deutschland, rechnet man nicht mit verbindlichen Zielen zur CO2-Reduktion. "In Heiligendamm wird das sicher schwieriger als auf europäischer Ebene", sagte Repower-Sprecherin Daniela Puttenat dem "Tagesspiegel am Sonntag". Doch sei es schon ein sehr wichtiger Schritt, dass das Thema überhaupt auf der Agenda stehe. Ob sich die G-8-Regierungschefs in zwei Wochen beim Klimaschutz auf mehr als nur Absichtserklärungen einigen werden, ist noch unklar. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte in der vergangenen Woche allzu große Erwartungen gedämpft.

Quelle: Pressemitteilung Der Tagesspiegel

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