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Obama schließt Militärintervention in der Ukraine aus

Archivmeldung vom 20.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Barack Obama (offizielles Porträtfoto, 2012)
Barack Obama (offizielles Porträtfoto, 2012)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

US-Präsident Barack Obama hat eine militärische Intervention der Vereinigten Staaten in der Ukraine ausgeschlossen. Washington werde "diplomatische Ressourcen" mobilisieren, um gegen das Eingreifen Russlands auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim vorzugehen, sagte der US-Präsident am Mittwoch im Gespräch mit dem Sender California NBC. "Macht ist nicht Recht", so Obama.

Die Ukrainer selbst würden es nicht für angemessen halten, wenn die Vereinigten Staaten Russland "militärisch begegnen". Das würde "nicht einmal für die Ukraine gut sein", betonte der US-Präsident.

Für den Generalsekretär der Nato, Anders Fogh Rasmussen, gibt es unterdessen keine schnellen und einfachen Wege zur Lösung der Krim-Krise. Zugleich erklärte der Nato-Generalsekretär in einer Rede in Washington, dass das Verteidigungsbündnis Gewalt "als das letzte Mittel und nicht als das erste" sehe.

Kauder: Keine rasche Lösung der Krim-Krise in Sicht

Ungeachtet der Sanktionen von EU und Nato rechnet Unions-Fraktionschef Volker Kauder (CDU) nicht mit einer raschen Lösung der Krim-Krise. "Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich daran so schnell nichts ändern wird", sagte Kauder mit Blick auf den Anschluss der Schwarzmeer-Halbinsel an Russland gegenüber der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Politik beginne mit dem Betrachten der Wirklichkeit. Die EU habe ihre Sanktionen gut austariert und könne "nachlegen". Wenn sich die Lage in der Ukraine dramatisch entwickele, dann sei die deutsche Wirtschaft gut beraten, die Sanktionspolitik zu unterstützen. "Es geht auch um die Verteidigung unserer Werte", sagte Kauder. Er sei dankbar, dass bisher die großen Wirtschaftsverbände daran auch keinen Zweifel ließen. Die Bürger sorgten sich, ob es zum Krieg komme. "Dazu wird es heute nicht kommen", versicherte Kauder.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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