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US-Manager: "Trump wird sich auch Deutschland vornehmen"

Archivmeldung vom 26.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Donald Trump (2017)
Donald Trump (2017)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Für die deutsche Wirtschaft könnte es künftig ungemütlich werden. Das glaubt Martin Richenhagen, Chef des US-Landmaschinenkonzerns Agco, einer von nur zwei Deutschen an der Spitze eines der 500 größten amerikanischen Konzerne, und Vorsitzender der Deutsch-Amerikanischen Handelskammern. "Bisher hat Trump sich auf China und Mexico konzentriert. Er wird sich auch Deutschland vornehmen." Das sagte Richenhagen dem Hamburger Magazin stern. In dem Interview, das in der heutigen Ausgabe erscheint, erklärt der Manager, der auch einen US-Pass hat, wie man mit Trump umgehen sollte.

Richenhagen sagt, Trump sei ein Macho mit "großer Klappe" und "mit einer Aufmerksamkeitsspanne von 30 Sekunden." Am besten erreiche man ihn über seinen Schwiegersohn Jared Kushner. "Auf den hört er. Und ich hoffe, er wird auch auf sein Kabinett hören. Das sind ja alles keine Abnicker, sondern Leute von unglaublichem Kaliber." Besonders in den künftigen Außenminister Rex Tillerson setzt Richenhagen Hoffnung: "Wenn jemand Außenminister wird, der einen Laden wie den Ölkonzern Exxon über Jahre so erfolgreich führt, muss das nicht schlechter sein, als wenn das ein Taxifahrer wie Joschka Fischer macht.

Richenhagen warnt davor, die Worte des neuen Präsidenten auf die Goldwage zu legen: "Er droht nur, baut öffentlichen Druck auf. Deswegen sollte man davon immer nur die Hälfte glauben." Trump wolle Deals machen. Das sei auch immer eine Einladung, einen Kompromiss zu suchen. "Ob die Deals alle wirklich wasserfest sind, die da gerade verkündet werden, wird sich noch zeigen. Erst mal geht es um PR." Auch ein US-Präsident könne nicht tun was er wolle, "und einfach morgen den Dritten Weltkrieg beginnen. Er agiert nicht im rechtsfreien Raum. Es gibt ein politisches System, den Kongress, einen oberstes Gericht. Wenn er die ignoriert, sitzt er morgen im Gefängnis."

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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