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Magazin: Berlin will IWF EU-Garantie für griechische Schulden geben

Archivmeldung vom 12.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de
Bild: Wilhelmine Wulff / pixelio.de

Die Bundesregierung sucht im Streit mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) um einen Schuldenschnitt für Griechenland nach einem Ausweg: Nach Informationen der Wochenzeitung "Die Zeit" wird in diesem Zusammenhang geprüft, ob die EU die Rückzahlung der griechischen Schulden an den IWF garantieren kann.

Wenn Griechenland also das Geld ausginge, sprängen die Europäer ein und der Währungsfonds würde keine Verluste erleiden. Im Gegenzug würde er – so der Plan – nicht mehr auf weitgehende Schuldenerleichterungen bestehen. Hintergrund ist das Dilemma von Kanzlerin Angela Merkel (CDU): Sie will den IWF unbedingt an Bord halten, andererseits schließt sie einen Schuldenschnitt aus. Der Währungsfonds wäre zwar auch mit einer zeitlichen Streckung der Schulden Griechenlands einverstanden – doch diese müsste so weitreichend ausfallen, dass sie von einem echten Schuldenschnitt kaum mehr zu unterscheiden wäre. Griechenland hat sich mit seinen Gläubigern auf die Grundzüge eines dritten Hilfspakets verständigt.

Der IWF hat aber zu verstehen gegeben, dass er sich an weiteren Hilfen nur beteiligt, wenn das griechische Schuldenproblem unter Kontrolle ist.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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