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US-Präsident Obama überraschend zu erstem Besuch in Kabul

Archivmeldung vom 29.03.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: premiumpresse
Bild: premiumpresse

US-Präsident Barack Obama ist am Abend überraschend zu seinem ersten Besuch in der afghanischen Hauptstadt Kabul eingetroffen. Er kam mit dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai in Kabul zusammen, berichtet ein mitreisender Fotograf der Nachrichtenagentur AFP.

Obama landete am Abend auf dem US-Militärstützpunkt Bagram nördlich von Kabul und wurde von NATO-Kommandeur Stanley McChrystal und US-Botschafter Karl Eikenberry empfangen. Er flog mit einem Hubschrauber weiter in die Hauptstadt. Bei einer Willkommenszeremonie marschierte die afghanische Ehrengarde auf und beide Nationalhymnen wurden gespielt.

Nach Angaben des nationalen US-Sicherheitsberaters James Jones will Obama Karsai deutlich machen, dass auch "in seiner zweiten Amtszeit bestimmte Dinge bislang nicht beachtet wurden". So müssten wichtige Ämter nach Leistung und Qualifikation besetzt werden, um Korruption und Drogenhandel zu bekämpfen, sagte Jones. Der Drogenhandel sei für die Aufständischen ein wichtiger ökonomischer Antrieb. In dem Gespräch soll es auch um die Versöhnung der rivalisierenden Parteien und dem Kampf gegen die Taliban gehen.

Obama will auch den US-Truppen einen Besuch abstatten. Nach der Großoffensive rund um die ehemalige Taliban-Hochburg Mardscha in der Provinz Helmand plant die US-Armee eine noch größere Offensive in der Nachbarprovinz Kandahar.

Obama hatte im Dezember die Entsendung von 30.000 zusätzlichen Soldaten nach Afghanistan angekündigt, um den Afghanistan-Einsatz nach mehr als acht Jahren mit einer neuen Strategie zum Erfolg zu führen. Derzeit sind etwa 68.000 US-Soldaten in Afghanistan stationiert. Neben dem militärischen Aspekt soll die neue Strategie auch umfangreiche zivile Hilfen für die Entwicklung Afghanistans vorsehen.

Quelle: premiumpresse

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