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Studie: Junge Südosteuropäer wünschen sich EU-Beitritt

Archivmeldung vom 08.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Viele Menschen halten die EU mittlerweile für eine zweite EUDSSR (Symbolbild)
Viele Menschen halten die EU mittlerweile für eine zweite EUDSSR (Symbolbild)

Bild: Опубликовано / Eigenes Werk

Die Mehrheit junger Südosteuropäer wünscht sich mehr Sicherheit, mehr Wohlstand, mehr Beschäftigung und weniger Korruption - und eine Mitgliedschaft ihres Landes in der Europäischen Union.

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, für welche die SPD-nahe Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) im vergangenen Jahr 10.000 junge Menschen aus zehn südosteuropäischen Ländern befragt hat und über welche "Zeit-Online" berichtet. Auf die Frage "Sollte Ihr Land (...) in der Europäischen Union bleiben beziehungsweise (ihr) beitreten?" antworten demnach 95 Prozent aller jungen Albaner mit Ja. In Bulgarien stimmten 91 Prozent zu, im Kosovo 89, in Kroatien 87, in Rumänien 85 Prozent. Die ohnehin hohen Zustimmungswerte sind den Ergebnissen zufolge seit 2011 sogar noch gestiegen.

Nur in Serbien, das bereits Beitrittsverhandlungen führt, sind lediglich 56 Prozent der Jugendlichen für einen EU-Beitritt. Von ihren Regierungen sind die Meisten der Umfrage zufolge dagegen enttäuscht. 49 Prozent gaben an, große Angst vor Korruption zu haben. Insgesamt finden die jungen Menschen wirtschaftliche Probleme - Arbeitslosigkeit, Armut, unsichere Arbeitsplätze - deutlich angsteinflößender als Themen wie Klimawandel oder den Zuzug von Flüchtlingen. Eine autoritäre politische Führung halten viele der Befragten für eine gute Idee. Zwar finden 63 Prozent, dass Demokratie "im allgemeinen eine gute Regierungsform" sei, gleichzeitig stimmten 60 Prozent der Aussage zu: "Wir sollten eine Führung haben, die das Land mit starker Hand zum Wohl der Öffentlichkeit regiert."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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