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Airbus-Chef will stärkere Sicherheitsmaßnahmen in der EU

Archivmeldung vom 15.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thomas Enders, 2008
Thomas Enders, 2008

Foto: FlickreviewR
Lizenz: CC BY-SA 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kurz vor den anstehenden europäischen Gipfeltreffen über Grundsatzreformen im Euroraum fordert der Vorstandsvorsitzende des Luft- und Raumfahrtkonzerns Airbus, Tom Enders, eine Konzentration auf innere Sicherheit, Grenzschutz und eine gemeinsame Außen- und Verteidigungspolitik. Europa müsse seinen Bürgern mehr Schutz durch eine effektive Außen- und Verteidigungspolitik sowie einen wirkungsvollen Grenzschutz gewähren, sagte er gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" in einem Doppelinterview zusammen mit dem Vorstandsvorsitzenden von Roland Berger, Charles-Édouard Bouée.

"Auch in der Politik brauchen wir starke Führung, die auf unseren demokratischen Grundfesten beruht: Die Bürger müssen das Gefühl haben, dass die Politik sie schützt und ihre Interessen vertritt", sagte Bouée. Zudem müssten die Regierungen mehr Chancen durch Innovationsförderung und Digitalisierung eröffnen, vor allem beim Thema der Künstlichen Intelligenz. Stattdessen werde in Europa "noch zu viel Nabelschau, zu viel Innenbetrachtung betrieben", sagte Enders. Die Debatte drehe sich zu sehr um Europas Innenverhältnis mit finanziellen Ausgleichsmechanismen, Budgetstreitereien und der Frage, ob man eine Transferunion oder einen Finanzminister haben solle, so der Airbus-Chef.

Der deutsche Konzernchef räumte dabei auch ein, dass es in der Wirtschaft zu Gehaltsexzessen gekommen sei und die Topmanager die Vorzüge der Globalisierung nicht gut erklärt hätten. Am 19. Juni treffen sich Angela Merkel und Emmanuel Macron mit ausgewählten Ministern in Meseberg bei Berlin zu Regierungsgesprächen über die Reform des Euro-Raumes. Am 28. und 29. Juni sollen die deutsch-französischen Vorschläge auf einem EU-Gipfel in Brüssel den anderen europäischen Nationen vorgestellt und diskutiert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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