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Eklat in der Knesset: Schulz verteidigt sich

Archivmeldung vom 13.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Martin Schulz Bild: spd.de
Martin Schulz Bild: spd.de

Nach einem Eklat in der Knesset hat sich EU-Parlamentspräsident Martin Schulz gegen Anwürfe verteidigt. "Ich war in der Knesset verpflichtet, die Position des Europäischen Parlaments darzulegen", sagte Schulz der "Welt". "Ich kann natürlich nicht nur die Dinge sagen, die allen gefallen. Ich muss auch die konfliktträchtigen Dinge vortragen."

Abgeordnete der siedlernahen Partei "Jüdisches Haus" hatten während Schulz` Rede schimpfend das Plenum verlassen, hatten "Schande" gerufen, als der den Bau weiterer israelischer Siedlungen in den Palästinensergebieten und den "Boykott" des Gaza-Streifens kritisiert hatte. Benett forderte später eine Entschuldigung von Schulz.

Schulz, seit 2012 Parlamentspräsident und zudem Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokratie für die Europawahl im Mai sieht dazu keinen Grund. "Ich war überrascht und betroffen von der harschen Reaktion, denn ich habe eine proisraelische Rede gehalten", sagte Schulz der "Welt". "Die Leute, die meine Rede gestört haben, gehören einer Partei der Hardliner an, die jedes kritische Wort, das sie stört, auf diese Weise beantworten.

Außenminister Kerry haben sie auf dieselbe Weise angegriffen", sagte Schulz weiter. Er hob die Zustimmung hervor, die er für seine Rede im israelischen Parlament erfahren habe. "Es haben am Ende meiner Rede auch Abgeordnete aus mehreren Fraktionen stehend Beifall geklatscht, auch Regierungsmitglieder", sagte er. Er sei der Knesset dankbar für die Gelegenheit zu reden - und in seiner Muttersprache zu sprechen: "Ich habe mich am Anfang meiner Rede bedankt, gleich im ersten Satz meiner Rede, dass ich auf Deutsch sprechen darf", sagte Schulz der "Welt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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