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Außenminister setzt bei EU-Ratspräsidentschaft auf China-Annäherung

Archivmeldung vom 08.06.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.06.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heiko Maas (2017)
Heiko Maas (2017)

Foto: © Superbass / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) setzt während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im zweiten Halbjahr auf eine Annäherung an China und die Durchführung des EU-China-Gipfels. "Ich hoffe noch, dass der Gipfel bis zum Jahresende stattfinden kann", sagte Maas der "Bild am Sonntag".

Und weiter: "China ist kommende Supermacht." China sei Deutschlands größter Handelspartner. Dennoch dürfe man den Dialog mit Peking "nicht allein auf Wirtschafts- und Handelsfragen reduzieren", so Maas. "Wir brauchen eine gemeinsame europäische Strategie, um unsere freiheitlichen Werte gegenüber China zu vertreten."

Zum umstrittenen Verhalten Chinas im Umgang mit der Corona-Pandemie sagte Maas: "Es gibt viele Länder, die in den ersten Wochen im Umgang mit dem Virus Fehler gemacht haben - überall auf der Welt. Wir brauchen allerdings volle Transparenz, damit der Ursprung des Virus geklärt werden kann." Das sei nicht zuletzt auch für die Erforschung und damit die Bekämpfung des Virus wichtig. "Ich bin mir sicher, dass das am Ende ja auch in Chinas Interesse liegt." Maas forderte, dass der Streit um den EU-Haushalt und den Wiederaufbaufonds bis zum Juli beigelegt sein muss: Eine Einigung auf den Aufbaufonds und den mehrjährigen EU-Haushalt müsse zu Beginn der Ratspräsidentschaft stehen, so der SPD-Politiker. "Gelebte Solidarität soll das Motto sein, das uns durch diese sechs Monate leitet. Corona muss uns noch enger zusammenrücken lassen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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