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Jean-Claude Juncker fordert EU-Haushalt zum Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit

Archivmeldung vom 18.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jean-Claude Juncker Bild: Martin Möller
Jean-Claude Juncker Bild: Martin Möller

Der scheidende Eurogruppenchef Jean-Claude Juncker hat mehr Solidarität unter den Mitgliedern der Euro-Zone angemahnt. "Viele Staaten der Eurozone könnten sich noch solidarischer benehmen", sagte Juncker der "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Eurozone brauche einen eigenen Haushalt, aus dem etwa gezielt der Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit unterstützt werden könne, forderte Juncker.

Deutschland hatte dieses Vorhaben beim jüngsten EU-Gipfel verhindert. Gelinge es nicht, die Arbeitslosigkeit einzudämmen, drohten soziale Unruhen in Europa, fürchtet Juncker: "Ich warne davor, die Tragödie der Massenarbeitslosigkeit und ihre Risiken für den sozialen Frieden zu unterschätzen." Einen Schuldenschnitt für Zypern schloss Juncker kategorisch aus: "Wir haben versprochen, dass wir eine Privatgläubigerhaftung nur für den Sonderfall Griechenland anwenden. Wenn wir den Forderungsverzicht privater Gläubiger jetzt auch bei Zypern ins Auge fassen, wird das die Glaubwürdigkeit der Eurozone zerstören." Juncker wird als Eurogruppen-Chef am Montag durch den Niederländer Jeroen Dijsselbloem abgelöst. Seinem Nachfolger rät er, "solide zu sein und sich nicht zum Werkzeug einzelner Staaten machen zu lassen".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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