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Ex-CIA-Chef Hayden besorgt über Entwicklung des US-Wahlkampfes

Archivmeldung vom 17.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Alexander Hauk / pixelio.de
Bild: Alexander Hauk / pixelio.de

Michael Hayden, der frühere Chef der US-Geheimdienste NSA und CIA, ist schockiert über die Entwicklung, die der US-Wahlkampf genommen hat. "Die zweite TV-Debatte Sonntagnacht - das war eine schwarze Nacht für Amerika", sagte Hayden der "Welt am Sonntag". "Ich war fassungslos und benommen, das mitzuerleben - dass der Präsidentschaftskandidat einer der beiden großen amerikanischen Parteien der Kandidatin der Gegenseite Zwangsmaßnahmen androht, für den Fall, dass er gewählt werden sollte.

Etwas Vergleichbares habe ich noch nie gehört. Zumindest nicht in meinem Land", so Hayden, der sich zuletzt gemeinsam mit 50 anderen hochrangigen Sicherheitsberatern in einem Appell gegen Trump ausgesprochen und ihn als Sicherheitsrisiko bezeichnet hatte. Viele Leute hätten sich daraufhin persönlich bei ihm bedankt.

"In dem Brief wagen wir uns weit vor. Wir sagen aber auch ausdrücklich, dass dies keine Unterstützung für Hillary Clinton ist. Es ist lediglich unser Kommentar zu Donald Trump", sagte er der Zeitung. Er werde zwar zur Wahl gehen, dabei aber für keinen der beiden stimmen. "Ich werde vielleicht jemand anderen auf den Zettel schreiben", sagte der Vier-Sterne-General der "Welt am Sonntag".

"Mir ist schon klar, dass ich dadurch meine Stimme wegwerfe. Aber glauben Sie mir, ich habe sehr gründlich darüber nachgedacht", so Hayden. "Ich will unsere beiden politischen Parteien bestrafen, dass sie mir zwei sehr schlechte Kandidaten zur Auswahl gegeben haben. Sie werden mich nicht dazu zwingen, einen von beiden zu wählen. Das mache ich nicht."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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