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Opiumfund auf Gehöft von Halbbruder des afghanischen Präsidenten

Archivmeldung vom 12.08.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Britische Eliteeinheiten haben in Südafghanistan mehrere Tonnen Rohopium in einem Gehöft beschlagnahmt, das Ahmed Wali Karzai gehört. Er ist der Halbbruder des afghanischen Präsidenten Hamid Karzai.

Wie das Hamburger Magazin stern in seiner neuen, am Donnerstag erscheinenden Ausgabe berichtet, gelang der Fund bei einer Operation gegen den Drogenhandel im Süden der Provinz Kandahar.

Ahmed Wali wird von amerikanischen und britischen Ermittlern seit Jahren mit Drogengeschäften in Verbindung gebracht, hat aber stets dementiert, darin verwickelt zu sein. Nach Angaben von internationalen Ermittlern verhafteten britische Soldaten zunächst eine Gruppe von Taliban, die Opium transportierten. Ein Polizeioffizier, der mit den radikalen Islamisten kooperiert und die Briten zu dem Gehöft geführt hatte, wurde ebenfalls festgenommen, berichtet der stern. In dem ummauerten Komplex fanden die Soldaten mehrere Tonnen Rohopium. Weitere Ermittlungen ergaben, dass das Gelände dem Halbbruder des Präsidenten gehört, der zudem Vorsitzender des Provinzrates von Kandahar ist.

Protokolle und Videos der Verhöre sollen Präsident Karzai und dem afghanischen Innenministerium vorliegen, die aber keinerlei Maßnahmen ergriffen, berichtet der stern. Die britische Botschaft in Kabul wollte zu der Beschlagnahmung keine Stellung nehmen.

Quelle: stern

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