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AfD-Jugend und Putin-Jugend verbünden sich

Archivmeldung vom 23.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Plakat der Alternative für Deutschland AfD. Bild:  blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Plakat der Alternative für Deutschland AfD. Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Kontakte der rechtspopulistischen AfD nach Russland vertiefen sich. Wie das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtet, haben Vertreter der AfD-Jugendorganisation "Junge Alternative" (JA) und der "Jungen Garde" der Putin-Partei "Einiges Russland" beschlossen, ein Bündnis einzugehen.

"Auf dem ganzen europäischen Kontinent werden eurokritische und souveränistische Bewegungen immer stärker", deshalb sei es für die Junge Alternative "selbstverständlich, diese Aktivitäten in einem neuen Jugendnetzwerk zu bündeln", sagte JA-Chef Markus Frohnmaier dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel". "Da dürfe Russland nicht fehlen." In der Außenpolitik müsse Deutschland endlich "seine vitalen nationalen Interessen vertreten" und dürfe nicht "Kindergärtner der Welt" sein.

Der russlandfreundliche AfD-Parteivize Alexander Gauland begrüßte das Bündnis: "Ich habe überhaupt keine Bedenken dagegen." Er selbst habe sich auf einer Reise nach St. Petersburg mit dem kremlnahen Ideologen Alexander Dugin und einem persönlichen Referenten Wladimir Putins ausgetauscht.

Die Nähe der AfD zu Russland sorgt bereits für diplomatische Verstimmungen auf Regierungsebene. So hat der Botschafter der Ukraine in Berlin, Andrij Melnyk, beim Auswärtigen Amt eine Protestnote eingelegt, weil Markus Frohnmaier und der AfD-Europaabgeordnete Marcus Pretzell ohne Erlaubnis der ukrainischen Behörden auf die von Russland annektierte Krim gereist sind. "Eine illegale Einreise auf die Krim ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine gravierende Straftat", sagte Melnyk dem "Spiegel". Die Bundesregierung solle "alle notwendigen Schritte unternehmen, um eine solche Verletzung ukrainischer Gesetze in Zukunft zu unterbinden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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