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Weltbank will Armut bis 2030 ausradieren

Archivmeldung vom 17.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hauptverwaltung der Weltbank in Washington.
Hauptverwaltung der Weltbank in Washington.

Foto: Dodo
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Weltbank will sich bei der Frühjahrstagung am Wochenende erstmals das konkrete Ziel setzen, die Armut in der Welt bis 2030 auszuradieren. Zugleich will die Weltbank künftig "geteilten Wohlstand" anstreben und sich auf die 40 Prozent der Ärmsten in der Welt konzentrieren. Der Präsident der Weltbank, Jim Yong Kim, will mit den konkreten Zielvorgaben die Weltbank reformieren und die Mitarbeiter motivieren und antreiben.

"Das Zieldatum schafft ein Gefühl der Dringlichkeit", sagte Kim der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe). Kim betonte zugleich, dass die Weltbankgruppe sich erstmals ein gemeinsames Ziel gebe. Er hofft, das damit alle Tochtergesellschaften der Weltbankgruppe an einem Strang ziehen. Der Weltbankpräsident betonte im Gespräch mit der F.A.Z., dass die neuen Ziele indirekt auch den Umwelt- und Klimaschutz umfassten. "Wenn wir über geteilten Wohlstand reden, meinen wir auch geteilten Wohlstand mit künftigen Generationen", betonte Kim. Der Amerikaner hatte im vergangenen Sommer die Führung der Weltbank übernommen. Wünsche nach einer Kapitalerhöhung der Weltbank hat der neue Präsident vorerst nicht. "Keines unserer Geberländer, oder nur sehr wenige, sind bereit, über eine Kapitalerhöhung zu sprechen. Angesichts der wirtschaftlichen Schwierigkeiten müssen wir demütig sein", sagte Kim. Klagen von Weltbankmitarbeitern, dass der neue Präsident bislang nur rede, wies er zurück. "Warten Sie ab. Wenn wir beginnen werden, die Finanzen im Einklang mit unseren Zielen zu verschieben, werden Sie eine ganz andere Geschichte hören. Dann werden die Menschen schreien, weil sie ihre Budgets behalten wollen. Sie werden sagen, er ist verrückt, so viel zu tun."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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