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Mitarbeiter von Handicap International sterben bei Flugzeugabsturz im Kongo

Archivmeldung vom 08.09.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Beim Absturz eines Flugzeugs in der Demokratischen Republik Kongo am 1. September sind alle 17 Menschen an Bord ums Leben gekommen, darunter zwei Mitarbeiter von Handicap International und ein Kollege einer lokalen Partnerorganisation.

Die Maschine gehörte zur Fluggesellschaft Air Serv International, die auf humanitäre Flugeinsätze spezialisiert ist und auf keiner schwarzen Liste steht. Am Tag des Unfalls herrschten jedoch schlechte Wetterbedingungen zwischen Kisangani und Bukavu im Osten des Landes, wo das Flugzeug von den Radarschirmen verschwand. Ein Team der UN-Mission erreichte das Wrack drei Tage nach dem Absturz und bestätigte den Tod der 15 Passagiere - alle humanitäre Helfer oder Mitglieder der kongolesischen Regierung - und der zwei Crewmitglieder.

Jean-Pierre Bolima und Patrick Chirwisa von Handicap International und Alphonse Kisubi, Mitarbeiter einer lokalen Partnerorganisation arbeiteten in einem Projekt für die Aufklärung der Bevölkerung über die Gefahren von Landminen und befanden sich mit dem Flugzeug auf dem Weg zu einem Workshop. Handicap International ist von dem Unglück zutiefst betroffen. Die Mitarbeiter trauern um ihre Kollegen und sprechen den Familien und Freunden der Opfer dieser Tragödie ihre aufrichtige Anteilnahme aus. Die Angehörigen werden derzeit durch psychologische Betreuung und Begleitung unterstützt.

Zur Organisation: Handicap International ist als internationale Organisation der Entwicklungszusammenarbeit in 60 Ländern der Welt für Menschen mit Behinderung tätig. Seit 1995 ist die belgische Sektion in der Demokratischen Republik Kongo im Einsatz.

Handicap International hat die Internationale Kampagne für das Verbot von Landminen mit gegründet, die 1997 den Friedensnobelpreis erhielt, und engagiert sich mit der "Cluster Munition Coalition" für ein Verbot von Streubomben. 

Quelle: Handicap International

 

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