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Regierungs-Lüge aufgeflogen: 60 Prozent mehr Pleiten in Österreich

Archivmeldung vom 16.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Gerd Altmann/Carlsberg1988 / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Carlsberg1988 / pixelio.de

Dass die österreichische Regierung, die Bevölkerung wirtschaftlich gut durch die Corona-Krise gebracht hat, wie von den Bundeskanzlern Sebastian Kurz und Karl Nehammer immer wieder behauptet wurde, hat sich mittlerweile ebenfalls als Lüge herausgestellt. Dies berichtet das Portal "AUF1.info".

Weiter berichtet das Portal: "Denn abgesehen von den Schulden, die dafür gemacht wurden und an denen noch Generationen zu knabbern haben werden, wurden die Pleiten von Firmen die schon vor der Krise ziemlich marod waren, nur verzögert.

Enorme Pleitewelle: Tausende Betriebe insolvent

Denn die Insolvenzantragspflicht war ausgesetzt worden und Finanzämter und Sozialversicherungen haben die Abgaben gestundet. „Kein Land hat so viel Geld an Covid-Hilfen ausgezahlt wie Österreich“, kritisieren heute Wirtschaftsfachleute: Und als diese Hilfen im Vorjahr ausliefen, schnellten auch die Firmenpleiten wieder schlagartig nach oben und sorgten für ein Rekordplus (bis zu 60 Prozent) an Unternehmenszusammenbrüchen: Konkret rutschten 2022 mehr als 4.900 Betriebe in die Insolvenz.

Für heuer rechnen die Kredit- und Gläubigerschutzverbände mit bis zu 5.500 Firmenpleiten, womit das Niveau der Vor-Corona-Zeit nicht nur erreicht, sondern sogar noch übertroffen sein wird.

Corona-Hilfen: 20.000 „Zombiefirmen“ 

Wie schon im Vorjahr wird es auch heuer wieder überwiegend die Betriebe des Handels, der Bauwirtschaft und der Industrie erwischen. Mit 41,3 Prozent sind die Dienstleister die am stärksten betroffene Branche, dicht gefolgt vom Handel samt Gastronomie und Hotellerie mit 30,9 Prozent. Auf diese Unternehmen schlugen vor allem die Teuerungen und der Personalmangel durch.

Nach wie vor gebe es noch eine große Zahl von Firmen, die diese Mehrfachkrise nicht meistern werden, konstatiert Patrik-Ludwig Hantzsch von der „Creditreform“. Bezüglich der Zunahme an Unternehmensinsolvenzen in Westeuropa sei Österreich Spitzenreiter, wo es nach Expertenschätzungen noch 20.000 „Zombiefirmen“ geben soll. Damit sind Betriebe gemeint, die in den letzten drei Jahren „negative Ergebnisse“ erzielten, die aber die Corona-Krise durch die Hilfszahlungen überlebten.

Problem nur verschoben

So gesehen sei man natürlich gut durch die Krise gekommen, räsonieren von der Regierung enttäuschte Österreicher: Doch damit habe man das Problem nicht gelöst, sondern nur verschoben, weshalb die Aussagen der Bundeskanzler glatte Lügen sind. Das werden jetzt als erste wohl jene Unternehmen erfahren, die bisher nach der Loch-auf-Loch-zu-Methode und mit Hilfe der Corona-Hilfen durch die Pandemie durchtauchen konnten."

Quelle: AUF1.info

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