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Trotzki-Mord: Eispickel aufgetaucht

Archivmeldung vom 25.04.2005

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.04.2005 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Michael Dahlke
Leo Trotzki
Leo Trotzki

Der lange verschollen geglaubte Eispickel, mit dem der sowjetische Revolutionär Leo Trotzki 1940 in Mexiko ermordet wurde, ist angeblich wieder aufgetaucht. Ein Bericht von N24.de

 Wie die linksgerichtete Tageszeitung "La Jornada" am Freitag berichtete, wurde das Mordinstrument mit den Blutspuren Trotzkis am Vortag von der Tochter eines mexikanischen Geheimdienstlers aus jener Zeit in einer Radiosendung präsentiert. Die Blutspuren würden nun einer Genprobe unterzogen, hieß es.

Trotzki, Gründer und Führer der Roten Armee bis nach dem Tode des Staatsgründers Wladimir Lenin, musste sich nach dessen Tod ins Ausland absetzen, weil der Diktator Stalin ihn beseitigen lassen wollte. Erst 1940 gelang es einem Agenten Stalins, in das zur Festung ausgebaute Anwesen Trotzkis in Mexiko-Stadt einzudringen und diesen mit einem Pickel zu erschlagen.

Das Mordinstrument war zunächst im Kriminologischen Museum ausgestellt, wurde aber durch eine Kopie ersetzt, weil versucht worden war, das Original zu stehlen, berichtete Ana Alicia Salas, die Tochter des Geheimdienstlers und Mitbegründers des Museums. Er habe den Originalpickel an sich genommen und aufbewahrt. Viermal habe er versucht, den Pickel zurückzugeben, doch wurde er nicht angenommen, weil die Sache als abgeschlossen betrachtet worden sei.

Trotzki hatte 1936 Asyl in Mexiko erhalten. Das Haus, in dessen Garten er unter einer roten Fahne beerdigt ist, war stark befestigt worden, nachdem mehrfach Attentatsversuche gescheitert waren.

Quelle: http://www.n24.de/politik/hintergrund/index.php/n2005042221071800002


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