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Ukrainischer Präsident sieht kaum Chancen für NATO-Beitritt

Archivmeldung vom 17.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ex-Komiker Wolodymyr Selenskyj (Volodymyr Zelensky) (2019)
Ex-Komiker Wolodymyr Selenskyj (Volodymyr Zelensky) (2019)

Lizenz: CC-BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht für sein Land kaum Chancen für einen NATO-Beitritt. "Wir als Land möchten der NATO beitreten, gehen seit Jahren auf sie zu, aber der Prozess entwickelt sich nicht weiter", sagte er der "Bild".

Dafür gebe es Ursachen und Gründe. "Nicht nur Russland ist gegen einen Beitritt der Ukraine. Auch einzelne NATO-Mitglieder unterstützen Moskau in dieser Position." Das sei ein "offenes Geheimnis". Er werde diese Länder nicht benennen, weil er immer noch auf deren Unterstützung hoffe, sagte Selenskyj weiter.

Und: "Wir haben es mit diesen Nachbarn nicht leicht und wollen keine Risiken und diplomatischen Auseinandersetzungen." Zudem äußerte sich Selenskyj zu einer möglichen Abstimmung seiner Landsleute über einen NATO-Beitritt. Die Ukrainer selbst sollten über einen Beitritt entscheiden, machte der Präsident deutlich. Allerdings mache ein Referendum zum jetzigen Zeitpunkt gar keinen Sinn. "Es gebe zwar eine Einladung der NATO aber keine zeitliche Perspektive." Ein Referendum hatte am Mittwoch die ukrainische Vizeministerpräsidentin ins Spiel gebracht. "Der Weg in die NATO und die EU ist ein sehr langer. Auf diesem Weg braucht die Ukraine einige Sicherheitsgarantien", sagte der Präsident der "Bild". Er forderte die NATO-Partner auf, sein Land auf diesem Weg zu unterstützen: "Die NATO ist die Garantie der Sicherheit, da wollen wir hin. Diese Garantie bedeutet für uns, unsere Unabhängigkeit nicht zu verlieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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