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Pofalla will Visa-Zwang für russische Jugendliche abschaffen

Archivmeldung vom 10.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Ronald Pofalla (2013).
Ronald Pofalla (2013).

Foto: Martin Rulsch
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorsitzende des Petersburger Dialogs und frühere Kanzleramtsminister, Ronald Pofalla, hat für eine Abschaffung des Visa-Zwangs für aus Russland einreisende Jugendliche geworben. "Wir wollen in der Arbeitsgruppe Zivilgesellschaft über die Visafreiheit von Jugendlichen reden", sagte Pofalla den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" mit Blick auf das nächste Treffen vom 18. bis 20. Juli auf dem Bonner Petersberg.

Um ein Visum zu bekommen, müssten russische Jugendliche unter anderem einen elektronischen Fingerabdruck abgeben und zu diesem Zweck "aus der Provinz viele hundert, manchmal tausend Kilometer fahren, um zu einem Konsulat zu kommen". Anschließend müssten sie "für das Visum gemessen an russischen Verhältnissen auch noch viel Geld bezahlen. Das sind Beschränkungen, die man überwinden sollte", so Pofalla weiter. Die Visa-Freiheit könne für Jugendliche bis 25 Jahren gelten.

"Eine solche Regelung hielte ich für vertretbar", so der Vorsitzende des Petersburger Dialogs. Die für die Entscheidung maßgebliche deutsche Regierung wisse, "dass wir darüber reden". Er habe von da "kein entschiedenes Nein gehört", sagte Pofalla den Zeitungen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland". Aktuell kämen jährlich mehrere zehntausend junge Menschen aus Russland nach Deutschland. "Bei erleichterten Bedingungen würde sich diese Zahl vermutlich deutlich erhöhen", so der frühere Kanzleramtsminister weiter. Dies sehe er "als große Chance: Wer wenn nicht diese Generation sollte die Wiederannäherung unvoreingenommen gestalten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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