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Merkel-Telefonat mit Johnson: Röttgen erstaunt über Londons Auslegung

Archivmeldung vom 09.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Norbert Röttgen (2016)
Norbert Röttgen (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen (CDU), hat sich verwundert über die Auslegung des Telefonats zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem britischen Premierminister Boris Johnson durch die Regierung in London gezeigt.

"Es gibt keine neue deutsche oder EU-Position zum Brexit", sagte Röttgen der "Welt". Ein Deal "auf der Basis der jüngsten Vorschläge" von Johnson sei "bis Ende Oktober unrealistisch", so der CDU-Politiker weiter. Das Durchstechen des Telefonats in London sei Teil des Schwarzer-Peter-Spiels: "Johnson sitzt in der Falle der Brexit-Hardliner und hat darum wohl in der Sache keine Spielräume mehr. Es sieht so aus, dass er das Telefonat mit der Kanzlerin missbraucht, um ihr die Schuld zuzuschieben", sagte Röttgen der "Welt".

Merkel und Johnson hatten am Dienstagmorgen telefoniert, bestätigte das Kanzleramt am Dienstag, machte aber keine weiteren Angaben. Aus der britischen Regierung war verlautet worden, Merkel habe in dem Gespräch eine neue Position der EU vertreten. Sie habe erklärt, ein Abkommen sei "äußerst unwahrscheinlich", wenn Nordirland nicht in der Zollunion mit der EU bleibe. Damit sei aber ein Abkommen grundsätzlich unmöglich, da Großbritannien die Zollunion verlassen wolle, hieß es aus der Downing Street.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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