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Merkel gratuliert al-Sisi zur Wiederwahl

Archivmeldung vom 04.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Abd al-Fattah as-Sisi (2017)
Abd al-Fattah as-Sisi (2017)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach der Wiederwahl von Abdel Fattah al-Sisi als ägyptischer Präsident hat Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Mittwoch ein Glückwunschtelegramm nach Kairo geschickt. "Sehr geehrter Herr Präsident, für Ihre zweite Amtszeit wünsche ich Ihnen alles Gute. Die Zukunft unserer bilateralen Beziehungen liegt mir sehr am Herzen", schreibt Merkel.

Weiter heißt es: "Bei der Bewältigung der vor Ihnen liegenden Aufgaben möchte Deutschland die Arabische Republik Ägypten gerne begleiten und weiterhin tatkräftig unterstützen." Al-Sisi habe in seiner ersten Amtszeit einen Schwerpunkt auf die Bekämpfung des Terrorismus und auf die Wiederbelebung der nationalen Wirtschaft gelegt. "Die Vereinbarung eines Mehrjahres-Programms mit dem Internationalen Währungsfonds war ein wichtiger Schritt. Ich freue mich, dass Deutschland hierbei unterstützen konnte", so Merkel. Mit Blick auf die politische Stabilisierung sei sie überzeugt, dass ein Politikansatz, der umfassende politische Partizipationsmöglichkeiten für die Zivilgesellschaft erlaube, zu dauerhaftem Erfolg führen könne.

"Für die vor Ihnen liegenden Aufgaben und Herausforderungen wünsche ich Ihnen Mut, Entschlossenheit und viel Erfolg", schreibt Merkel. Nach Angaben der Wahlkommission hatte al-Sisi die Wahl mit etwa 97 Prozent der Stimmen gewonnen. Die Wahlbeteiligung soll bei 41,5 Prozent gelegen haben. International war die Wahl scharf kritisiert worden. Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte dem Amtsinhaber vorgeworfen, systematisch gegen politische Gegner vorzugehen. Mehrere Präsidentschaftsbewerber waren im Vorfeld der Wahl entweder festgenommen oder zur Aufgabe gezwungen worden. Beobachter sahen in al-Sisis einzigem Gegenspieler bei der Wahl, Moussa Mostafa Moussa, lediglich einen Alibi-Kandidaten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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