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G8-Gewalt alarmiert Gewerkschaft der Polizei

Archivmeldung vom 23.05.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Angesichts der Brandanschläge und Farbbeutelattacken vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm schlägt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Alarm. "Wir können nicht jeden, der im Moment gefährdet ist, bewachen", sagte GdP-Chef Konrad Freiberg der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Dies sei "zwar bedauerlich, aber Realität", betonte Freiberg. Die Zahl der linksextremistischen Straftaten habe in den vergangenen Wochen deutlich zugenommen. "Und sie wird im Umfeld des G8-Gipfels noch weiter steigen. Darauf müssen wir uns einstellen", warnte der GdP-Chef. Er forderte eine erhöhte Polizeipräsenz. "Doch für Objektschutz benötigt man Personal."

Der Protestforscher Dieter Rucht vom Wissenschaftszentrum Berlin warnte im Gespräch mit der WAZ vor einer Dramatisierung der Lage. "Ich finde es hochproblematisch, vor dem G8-Gipfel nur über Gewalt zu sprechen. Damit wird der legitime Protest in den Hintergrund gedrängt", sagte Professor Rucht. Er wolle die "Anschläge gegen Sachen" in keiner Weise verharmlosen, aber Terrorismus habe "eine ganz andere Qualität". "Es gibt niemanden unter den Organisatoren des G8-Protests, der zu Gewalt aufruft", sagte Rucht.

Quelle: Pressemitteilung Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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