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Armin Laschet sieht Stichwahl in Frankreich als entscheidend für die Zukunft Europas

Archivmeldung vom 11.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Armin Laschet (2019)
Armin Laschet (2019)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der frühere NRW-Ministerpräsident und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hält die Stichwahl am 24. April in Frankreich zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen "für Europa für bedeutender als die Bundestagswahl". Es sei beunruhigend, dass im ersten Wahlgang rund 50 Prozent der Stimmen auf die extreme Rechte und die extreme Linke entfielen, die die Europäische Union sowie das deutsch-französische Verhältnis schwächen und aus der NATO austreten wollten, so Laschet im pheonix-Interview.

"Und deshalb ist die Stichwahl vielleicht für Europa bedeutender als die Bundestagswahl". In Deutschland habe es zwischen ihm und den Spitzenkandidaten Annalena Baerbock und Olaf Scholz eine Grundübereinstimmung gegeben, dass man für Europa stehe und es stärken wolle. Doch in Frankreich gebe es mit Le Pen jetzt eine Gegenkandidatin um das Präsidentenamt, die enge Beziehungen zu Putin pflege, die gegen Europa sei und für eine Zerschlagung der europäischen Institutionen stehe, so Laschet.

Le Pen sei von einer Ablehnung Deutschlands sowie von Nationalismus und Egoismus geprägt und habe eine eigenartige Sicht auf die internationalen Beziehungen, "das alles hat mit Europa, wie wir es kennen, nichts mehr zu tun". Die deutsch-französischen Beziehungen und insbesondere der Aachener Vertrag zwischen beiden Ländern lebten davon, dass man immer neue Ideen hineingebe und mit Leidenschaft an diesem Projekt arbeite. "Das wäre bei Frau Le Pen nicht der Fall. Und wenn sie sich nur noch auf die Buchstaben des Vertrags bezieht, inhaltlich aber das Gegenteil zum Ziel hat, dann gebe es eine neue Ära in Europa, und das wäre keine gute", so Laschet.

Quelle: PHOENIX (ots)


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