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Nach Werbebann: RT packt über „exklusives“ Twitter-Angebot im US-Wahlkampf aus

Archivmeldung vom 27.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von RT, ehemals Russia Today.
Logo von RT, ehemals Russia Today.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nachdem Twitter RT - wegen angeblicher Einmischung in die US-Präsidentschaftswahl - als Werbekunden verbannt hat, behauptet der russische TV-Sender, der amerikanische Kurznachrichtendienst habe ihm mitten im Wahlkampf selber ein „Exklusivangebot“ gemacht, um möglichst viele amerikanische Wähler zu erreichen.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "RT habe die 3-Millionen-Dollar-Offerte jedoch abgelehnt — aus Etatgründen.

Das US-Unternehmen Twitter habe RT bereits im Frühjahr 2016 angeboten, auf dem Kurznachrichtendienst während der amerikanischen Wahlen für eigene Stories zu werben, teilte Kirill Karnowitsch-Walua, stellvertretender Chefredakteur von RT, mit. Das Angebot sei wirklich „beeindruckend“ gewesen und habe kurz so formuliert werden können: „Je mehr der Sender zahlt, desto mehr Wähler erreicht er auf Twitter.“

Am Freitag veröffentlichte RT auf seiner Webseite eine Präsentation, mit der Twitter im April 2016 den Sender davon überzeugen wollte, dass der amerikanische Präsidentenwahlkampf bei diesem sozialen Netzwerk einen großen Widerhall finden werde.

„Um RT auf das exklusive Angebot eingehen zu lassen, versprach Twitter verschiedene Boni“, so Karnowitsch-Walua weiter. Doch RT habe es ablehnen müssen, „in erster Linie wegen des zu hohen Preises, der weit über den Social-Media-Etat des Senders hinausging“.

Eine Stellungnahme von Twitter dazu liegt nicht vor. Der US-Konzern hatte am Donnerstag RT und der russischen Nachrichtenagentur Sputnik verboten, auf dem Kurznachrichtendienst zu werben. Wie es hieß, fußt die Entscheidung auf dem Vorwurf einer „russischen Einflussnahme“ auf die US-Präsidentschaftswahl von 2016, den Hillary Clinton nach ihrer Wahlniederlage erhoben hatte. Russland weist den Vorwurf zurück.

Das russische Außenministerium verurteilte die Entscheidung von Twitter als einen „aggressiven Schritt“ hin zu einer Blockade der russischen Medien. Die Chefredakteurin der beiden betroffenen Medienunternehmen, Margarita Simonjan, beschuldigte am Freitag Twitter, sich von amerikanischen Geheimdiensten leiten zu lassen. Sie warnte die US-Medien in Russland vor Gegenmaßnahmen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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