Kemfert warnt vor erneuter Abhängigkeit von russischem Gas
Archivmeldung vom 25.03.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić 
        
        
        Bild: Unbekannt / Eigenes Werk
Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) warnt vor der Wiederaufnahme von Gasimporten aus Russland. "Angesichts fossiler Energiekriege weltweit ist es geradezu fatal, sich erneut von einem Aggressor abhängig zu machen - geopolitisch wäre das nicht zu verantworten", sagte DIW-Energieexpertin Claudia Kemfert den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Unternehmen, die eine solche Abhängigkeit in Erwägung zögen, kritisierte
 sie scharf, auch angesichts der Tatsache, dass "ein Großteil der 
Pipelines mit schockierend wenig Aufwand in die Luft gesprengt wurde".
Kemferts
 Einschätzung folgt auf jüngste Forderungen aus CDU und Wirtschaft, die 
Gasversorgung über russische Pipelines wieder aufzunehmen, um die 
aktuell hohen Gaspreise zu senken. Kemfert äußerte massive Zweifel an 
den vermeintlichen Preissenkungen durch eine Wiederaufnahme der Importe 
und sagte, dass Russland als Lieferant unzuverlässig bleibe und Gas 
weiterhin als politisches Druckmittel einsetze.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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