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Journalist: Aufstände in Frankreich und der Mainstream schweigt!

Archivmeldung vom 08.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Chris, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Chris, on Flickr CC BY-SA 2.0

Alternative Medien berichten schon seit Wochen über die bürgerkriegsähnlichen Zustände in Frankreich, wo es immer wieder zu gewaltsamen Protesten gegen rassistische Polizeigewalt kommt. Nachdem es bei einer Demonstration gegen willkürliche Polizeigewalt am 2. Februar ein junger schwarzafrikanischer Mann bei seiner Festnahme mit einem Schlagstock misshandelt worden war, kam es zu erneuten Aufständen, nachdem erst vor zwei Wochen im Pariser Vorort Bobigny Proteste laut geworden waren. Tatsächlich kommt es, wie der Journalist Volker Hahn schreibt, in rund 20 französischen Städten seit Wochen zu wiederholten Unruhen mit brennenden Autos, Straßenschlachten, Brandbomben und Plünderungen.

Weiter schreibt Hahn: "Hier und da wird gar von Bürgerkriegsformen gesprochen, doch die Mainstream-Medien schweigen sich aus. natürlich sind Ausschreitungen nichts Neues in Frankreich und gerade in den Pariser Vororten kam es in den letzten Jahrzehnten immer wieder zu Protesten. Denn mehr als 50% der Einwohner in Pariser Vororten haben einen Migrationshintergrund, verdienen rund ein Drittel unter dem Schnitt der Hauptstadt und haben aufgrund von Diskriminierung kaum eine Chance auf einen Job.

Doch aktuell scheint es nicht mehr nur die Wut von Jugendlichen zu sein, die sich vom Staat diskriminiert und im Stich gelassen fühlen, die diese Proteste auslösen. Vielmehr scheinen die Ausschreitungen eine ganz neue und gewaltbereitere Qualität bekommen zu haben. Vorwürfe werden, nachdem organisierte radikale Islamisten, durch die Migrationswelle 2015 unkontrolliert nach Europa eingereist sind, die Wurzel dieses neuen Übels seien.

Weil die Staatsgewalt die Aufstände nicht mehr so einfach in den Griff bekommt, wurden jetzt sogar die Regeln für den Schusswaffengebrauch bei der Polizei gelockert und auch das Militär wird eingesetzt: Landesweit bereits 120.000 Soldaten. Nach „Charlie Hebdo“ und dem noch massiveren islamistischen Terroranschlag im November 2015 in Paris, hat Präsident Hollande zudem in Frankreich den Ausnahmezustand verhängt und seitdem mehrfach verlängert.

Doch warum werden die ständigen Ausschreitungen nicht öfter thematisiert? Vermutet werden könnte die Angst vor einem Rechtsruck. Denn was die Bürger nicht wissen, das lässt sie nicht vom Mainstream abweichen."

Lesen Sie mehr zum Thema im vollständigen Bericht unter
http://www.watergate.tv/2017/03/02/volker-hahn-frankreich-brennt/

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