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Österreich will von EU mehr Engagement für Westbalkan

Archivmeldung vom 30.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karin Kneissl (2017)
Karin Kneissl (2017)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die österreichische EU-Ratspräsidentschaft fordert die Mitgliedstaaten der Union auf, endlich mehr für einen Beitritt der sechs Westbalkanländer (Serbien, Mazedonien, Montenegro, Albanien, Bosnien-Herzegowina und Kosovo) zu tun. "Wir können es uns nicht leisten, dass aufgrund mangelnden Engagements der EU andere Akteure in ein dadurch verursachtes Vakuum stoßen. Eine klare europäische Perspektive ist der Garant für politische Stabilität und wirtschaftliche Prosperität", sagte die Ministerin der "Welt" unmittelbar vor dem Treffen der EU-Außenminister am Donnerstag und Freitag in Wien.

Kneissl erklärte weiter, die Länder Südosteuropas seien in politischer, wirtschaftlicher und kultureller Hinsicht ein Teil Europas. "Bei allem Verständnis für die Zögerlichkeiten in einigen Mitgliedstaaten sollte das geopolitische Interesse an einer raschen EU-Heranführung überwiegen", sagte Kneissl. Hintergrund: Die Lage auf dem Westbalkan nach den neuen Vorschlägen von Serbiens Präsident Aleksandar Vucic und seines kosovarischer Kollegen Hashim Thaci über einen Gebietstausch sind beim so genannten Gymnich-Treffen in Wien ebenso Thema wie die EU-Beitrittsperspektive der Länder. Mit Blick auf den Bürgerkrieg in Syrien, der ebenfalls von den EU-Außenministern in Wien beraten wird, sagte Kneissl: "Der Krieg in Syrien geht dem Ende zu. Es wird aber nicht den großen Waffenstillstand geben." Jetzt sei eine "kluge und behutsame Vorgehensweise" beim Wiederaufbau des Landes nötig, so die Ministerin. "Es muss dabei das Gesamtbild betrachtet werden, auch im Sinne einer raschen Rückkehr der Vertriebenen in den Nachbarländern."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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