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"Occupy Wall Street": Tausende Aktivisten besetzen die Wall Street

Archivmeldung vom 26.09.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.09.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
A protester wearing a Guy Fawkes mask and keffiyeh, holding an Anonymous flier, September 17, 2011 Bild: david_shankbone / en.wikipedia.org
A protester wearing a Guy Fawkes mask and keffiyeh, holding an Anonymous flier, September 17, 2011 Bild: david_shankbone / en.wikipedia.org

Seit ungefähr zehn Tagen besetzen tausende friedliche Demonstranten den Liberty Park und campen in der Wall Street in New York. Sie machen auf unzählige Missstände unserer Gesellschaft aufmerksam und wollen erst den Platz räumen, wenn echte Veränderungen eingetreten sind. Am Samstag nahm die übertrieben gewalttätig agierende Polizei ungefähr 80 Aktivisten scheinbar aus überwiegend fragwürdigen Gründen fest.

Die globalisierungskritische Gruppierung der Demonstranten sehen sich als lose Bewegung Gleichgesinnter ohne Leitung und Organisation und haben sich unter dem Motto „Occupy Wall Street“ („Besetzt die Wall Street“) versammelt. Unter anderem wurde wohl durch das Kollektiv „Anonymous“ und die Zeitschrift „Adbusters“ für die Aktion geworben. Seit über einer Woche versammeln sich die Aktivisten nun in der Wall Street und fordern ein Ende der Ungerechtigkeiten durch Korruption und krimineller Machenschaften in Politik, Bankwesen, Medien und im Gesundheitssystem.

Wie so oft in den letzten Monaten auf verschiedenen Teilen der Erde, gab es auch in New York schockierend brutale Übergriffe seitens der Polizei auf die friedlichen Aktivisten, die sich für eine bessere Welt einsetzen. Die Polizisten behandelten die Demonstranten laut Berichten im Internet auf unmenschlichste Art und Weise mit Pfefferspray, Elektroschockern und physischer Gewalt. Selbst vor Frauen schreckte die Staatsgewalt nicht zurück: In diversen Videos, die im Internet aufrufbar sind, sieht man auch weibliche Aktivisten, die entweder über die Straße geschleift, mit Pfefferspray besprüht oder mit Kabelbindern gefesselt und von der Polizei verletzt werden.

In den amerikanischen Medien wird fast nichts über diese eigentlich weltbewegenden Szenen berichtet. Vermutlich hofft die Obrigkeit, den revolutionären Aktivismus durch Gewalt eindämmen zu können, bevor tatsächlich die erhofften Veränderungen eintreten könnten. Wie man aber bei Aufständen in anderen Staaten gesehen hat, scheinen die gewalttätigen Gegenaktionen der Regierung die Aktivitäten und Teilnehmerzahlen der Demonstranten nur zu verstärken.

Diverse Videos der vergangenen Tage von der Wall Street können Sie hier anschauen:

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Videos
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