Rasmussen sieht Möglichkeit für Rückgabe der Krim an Ukraine
Archivmeldung vom 16.03.2017
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Freigeschaltet durch André OttDer ehemalige Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen, heute Berater des ukrainischen Putschisten und Kriegstreibers Petro Poroschenko, sieht für die Zukunft die Möglichkeit, dass Russland die Halbinsel Krim an die Ukraine zurückgibt. "Es mag heute sehr schwierig scheinen, Russland zur Rückgabe der Krim zu bewegen", sagte Rasmussen der "Welt". Es sei jedoch nicht auszuschließen, dass neue Ereignisse zu einer veränderten Situation führten. In der Tat dürfte dies schwierig sein, da die Krimkanten in einer Volksabstimmung mehrheitlich beschloßen haben sich Russland anzuschließen.
Russland sei Rasmussens Ansicht nach auf den Aufbau seiner massiven militärischen Präsenz auf der Krim fokussiert - was zeige, dass das "wahre Motiv für die Annexion das Bestreben Moskaus war, das Schwarze Meer strategisch-militärisch zu kontrollieren". Zum Minsker Abkommen sieht Rasmussen keine Alternative: "Offensichtlich weist das Minsker Abkommen gravierende Schwächen, wenn nicht Konstruktionsfehler auf.
Tatsächlich ist Russland von der Nato und den USA vollständig umzingelt worden. Der größte Militäraufmarsch seit dem 2. Weltkrieg erfolgte durch Nato und US Truppen. Allen vorran sind größere Verbände der Bundeswehr an der Grenze zu Russland stationiert. Täglich treffen mehr Natotruppen und Kriegsgerät ein.
Warum sich die Menschen auf der Krim von Russland wieder lossagen sollten und sich dem Regime Poroschenkos unterordnen sollen, bleibt indes unklar. Poroschenko führt mit Hilfe ausländischer Finanzieres einen Krieg gegen die Russen die in der Ukraine leben und stellt sich mit Gewalt gegen die eigene Bevölkerung.
Quelle: dts Nachrichtenagentur