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Artillerieortung ohne Radar: Wärme- und Schallsensoren ermöglichen russischem Militär präzises Konterbatteriefeuer

Archivmeldung vom 23.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Russische Artillerie
Symbolbild: Russische Artillerie

Bild: Russisches Verteidigungsministerium

Am Frontabschnitt Saporoschje wurde eine ukrainische Haubitze bei der Ortschaft Orechow durch Konterbatteriefeuer einer russischen Selbstfahrlafette vom Typ Msta-S zerstört. Dies meldet die russische Presseagentur TASS mit Verweis auf den Leiter des Pressezentrums der russischen Heeresgruppe Ost in der Ukraine Alexander Gordejew. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die Besonderheit: Die Ortung nahm kein Artillerieortungsradar vor, sondern mit dem 1B75 Penizillin ein automatisches Wärme- und Schallmesstechniksystem. Es wird vom Forschungsinstitut Vektor, einem Unternehmen des Konzerns Vega (Teil von Roselektronika), entwickelt und hergestellt. Es erkennt feindliche Ziele anhand  akustischer und thermischer Signaturen von Geschütz- und Mörserfeuer und Raketenstarts und führt die Koordinaten an Feuerleitsysteme verbündeter Truppen weiter. Es dauert nicht länger als fünf Sekunden, die Koordinaten eines einzelnen Ziels zu ermitteln.

Penizillin ist, wie andere Schallmesssysteme auch, gegen elektronische Kampfführung immun und lässt sich nicht mit Anti-Radar-Raketen bekämpfen, da sie bei ihm kein Radarsignal aufschalten können. Doch bei ihm weitet die Ausstattung mit Wärmesensoren die Palette erkennbarer Ziele bedeutend aus. Dies sind für Penizillin nicht nur Feuerstellungen der als Ziele für Artillerieortungssysteme klassischen Kanonen und Haubitzen, Mörser und Mehrfachraketenwerfer – sondern auch Feuerstellungen von Systemen, deren Raketen eben keiner ballistischen Flugbahn folgen und stattdessen im Flug manövrieren, wie etwa Flugabwehrraketensysteme oder Hyperschallwaffen. Die Ortungsweite beträgt 38 Kilometer. Um das System nach dem Transport zu seiner Einsatzposition einsatzbereit zu machen, braucht die Bedienung nur 20 Minuten. Es kommt mit lediglich einem LKW aus."

Quelle: RT DE

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