Wadephul bei Nahostreise: Gaza darf "nicht aus dem Blick geraten"
Archivmeldung vom 16.06.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Eigenes Werk /SB
Bei seinem Besuch in Saudi-Arabien hat sich Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) besorgt über die Eskalation im Nahen Osten gezeigt. Er habe mit dem saudischen Außenminister Faisal bin Farhan über die Lage in der Region gesprochen: "Die Situation bleibt hochgradig volatil -das zeigen die nächtlichen Angriffe in beide Richtungen. Die Gefahr weiterer Eskalation ist real", wird der Minister vom Auswärtigen Amt auf "X" zitiert.
"Irans Atomprogramm bedroht nicht nur Israel, sondern auch Saudi-Arabien
und die Stabilität der ganzen Region. Der Wunsch der Staaten der Region
ist klar: eine nukleare Aufrüstung zu vermeiden. Auch Deutschland setzt
sich für Deeskalation ein", hob der CDU-Politiker hervor.
Wadephul
wies darauf hin: "In der aktuellen Lage darf auch Gaza nicht aus dem
Blick geraten. Die humanitäre Situation ist katastrophal." Ein
Waffenstillstand brauche eine "gemeinsame Perspektive" für die Zeit
danach. "Der arabische Plan für den Wiederaufbau bietet eine wichtige
Grundlage", so Wadephul.
Quelle: dts Nachrichtenagentur