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Afghanistan: Leben armer Bevölkerung drastisch verschlechtert

Archivmeldung vom 13.11.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.11.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Vor einer Hungersnot in Afghanistan warnt Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas. Mehrere Jahre Dürre, extrem harte Winter, regionale Konflikte und gestiegene Nahrungsmittelpreise haben das Leben der einfachen Bevölkerung in den vergangenen Monaten und Jahren deutlich verschlechtert.

Das gilt insbesondere für Regionen im zentralen Hochland. So leiden die Menschen in der Provinz Daikundi laut Statistiken unter den schlechtesten Bedingungen seit 20 Jahren.

"Wir fürchten, dass mehr Menschen aufgrund schlechter und unzureichender Ernährung im bevorstehenden Winter erkranken oder sterben werden", so Afghanistan-Experte Thorsten Hinz von Caritas international. Caritas international wird mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes im Winter 26.000 Menschen in den Provinzen Daikundi und Wardak mit Lebensmitteln versorgen. Zudem sind bereits in den vergangenen Jahren sieben Gesundheitsstationen im Hochland eingerichtet worden, mit denen die medizinische Versorgung für ca. 100.000 Menschen im Winter sichergestellt wird. Weite Teile des afghanischen Hochlandes sind im Winter von der Außenwelt abgeschnitten.

Caritas international unterstützt Hilfsprojekte in Afghanistan seit den 80er Jahren und ist seit 2002 mit eigenem Büro vor Ort. Im Kabuler Caritas-Büro sind 15 afghanische und ein internationaler Mitarbeiter beschäftigt. Caritas international fördert in Afghanistan zahlreiche Projekte lokaler Partner. Schwerpunkte der Arbeit sind die Nothilfe in Dürregebieten des zentralen Hochlandes, der Bau von Kliniken, Straßen und Trinkwasserleitungen sowie die Behandlung von Kriegstraumatisierten.

Quelle: Deutscher Caritasverband

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